Der Landtagswahlkampf hat noch gar nicht angefangen, da werden schon die ersten Plakate mit Veranstaltungsankündigungen weggedreht, abgerissen, die Ständer abgeschnitten und zerstört. Selbst die Aufforderung zur Teilnahme am städtischen Event „Stadtradeln“ scheint bei einigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Ärger zu erregen, wie die Ansbacher Grünen in einer Pressemitteilung berichten. Der Vandalismus trifft nicht nur die Veranstaltungen von Bündnis 90/Die Grünen in den letzten Wochen, sondern auch die der SPD und ÖDP.
Einige Plakate sind komplett verschwunden
Nun sind einige Plakatständer der Ansbacher Grünen komplett verschwunden, insbesondere an der Nürnberger Straße/Hofwiese und an der Rügländer Straße/ Kohlenhaldenplatz. Aus diesem Grund hat der Ortsverband den Vandalismus bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Bereits vor zwei Jahren wurden mehrere Wahlplakate der Grünen beschädigt oder entwendet, weshalb die lokalen Parteifunktionäre Anzeige erstatteten.
Vandalismus dieser Art gefährdet das demokratische Miteinander
Der Ortsverband betont, dass es sich herbei nicht um Unfug oder Kavaliersdelikte, sondern um politisch motivierte Straftaten handelt, die zu Recht entsprechend geahndet werden, da sie die Meinungsbildung und das demokratische Miteinander in der Gesellschaft gefährden. Da es sich dabei nicht nur um eine Ordnungswidrigkeit, sondern um eine Straftat handelt, können Täterinnen und Tätern dabei sogar eine Freiheitsstrafe drohen.
Zeuginnen oder Zeugen der Sachbeschädigungen werden gebeten, sich unter der folgenden Nummer mögliche Hinweise zu geben: 0176 9529 9720.