„Das ist ein guter Tag für Ansbacher Radlerinnen und Radler.“ So fasst die Offene Linke Ansbach (OLA) den Erfolg vieler ihrer Anträge für mehr Sicherheit und Attraktivität des umweltschonenden Verkehrsmittels zusammen. Grundlage der in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses behandelten Verbesserungen war eine Radl-Bürgerbeteiligung der OLA im August 2022. Viele der eingereichten Vorschläge werden jetzt umgesetzt, heißt es.
Einfädelspuren für Radfahrer
OLA-Fraktionsvorsitzender Boris-André Meyer berichtete über die Einrichtung von Einfädelspuren für Radelnde in der Maximilianstraße nördlich der Bahnunterführung und in der Feuchtwanger Straße an der Ecke Falkenweg. Das soll den Übergang von Radweg auf die Fahrbahn sicherer machen und so durchgängige und schnelle Verbindungen in der Stadt schaffen.
Mehr Entscheidungsfreiheit und Sicherheit
Zudem gibt es mehr Entscheidungsfreiheit für die Verkehrsteilnehmer: Die Radwegebenutzungspflicht in der Stahlstraße wird abgeschafft. Noch nicht durchsetzen konnte sich die OLA bei der Aufhebung der Benutzungspflicht in der Brauhausstraße. Dafür wird es mehr Sicherheit am Krankenhausberg geben. Bislang mussten Radelnde die viel befahrene Staatsstraße nutzen. Nun wird der dortige Fußweg ebenso für Fahrräder freigegeben, wie der Übergang von der Orangerie zur Hofwiese.

Ein Fahrradschutzstreifen. Symbolfoto: Dirk Flieger
Freigabe der Rothenburger Straße in Prüfung
Geprüft wird darüber hinaus die Freigabe der Rothenburger Straße stadtauswärts zwischen Einmündung Gabrielistraße und Berliner Straße. Um zu den dortigen Verbrauchermärkten zu kommen, müssen Bewohner des Rügländer Viertels bislang mehrfach die B13 queren, was immer wieder für gefährliche Situationen sorgt. Der bestehende Fußweg sei zu schmal für die Freigabe für Radfahrer, hieß es seitens der Verwaltung.
Weitere Bürger-Vorschläge sollen zur Abstimmung gebracht werden
„Wir bleiben weiter dran für ein radfreundliches Ansbach“, kündigte Meyer an. Weitere Bürger-Vorschläge werde man zur Abstimmung stellen, sobald die auf Antrag der OLA bei den Haushaltsberatungen 2022 durchgesetzte neue Stelle in der Verkehrsplanung besetzt ist. Denn: „Ansbach hat bei zeitgemäßer Verkehrspolitik noch viel Luft nach oben.“
Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Offenen Linken Ansbach (OLA).