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Laptop. Symbolfoto: Katharina Kraus
Laptop. Symbolfoto: Katharina Kraus

Vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter ergaunert 700 Euro

Am Donnerstag wurde einem 70-jährigen Mann aus Rothenburg ob der Tauber während des Online-Bankings über den Computer-Bildschirm zunächst per Sprache aufgefordert, eine eingeblendete Telefonnummer bei der Firma Microsoft anzurufen, da sein Computer von Viren behaftet sei und er das gesamte Netzwerk damit gefährde. Nachdem die Aufforderung nicht nachließ, rief der Mann nach langem Zögern die eingeblendete Telefonnummer an und kam in Kontakt mit einem falschen Mitarbeiter der Firma Microsoft. Dieser brachte den Senior dazu, die Daten seiner Kreditkarte preiszugeben und buchte ca. 700 Euro ab, die auf ein Bankkonto nach Indien gingen. Das Geld sollte angeblich dazu dienen, den Computer sofort wieder freizuschalten und von den Viren zu befreien, was bis heute aber nicht geschah.

„Microsoft-Support-Scam“: Ähnlicher Fall vergangene Woche

Mit einer ähnlichen Masche erbeuteten Unbekannte erst vergangene Woche 1.000 Euro von einem 82-Jährigen aus Veitshöchheim bei Würzburg. Dabei handelt es sich um den sogenannten „Microsoft-Support-Scam“. Die Täterinnen und Täter gehen meist nach dem gleichen Schema vor und versuchen mittels Fernzugriff die Kontrolle über den Computer zu erhalten. Ab diesem Moment ist es den Kriminellen unter Umständen möglich, Passwörter und Zugriff auf die Konten und Zahlungsmethoden der arglosen Anrufenden zu bekommen.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber.
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