Im Landkreis Ansbach können an den Kreisstraßen und den Ausgleichsflächen, die sich im Besitz des Landkreises befinden, ab sofort zahlreiche Obstbäume kostenlos abgeerntet werden, wie das Landratsamt Ansbach in einer Pressemitteilung nun bekannt gab. Als Erkennungszeichen dient wie in den Vorjahren ein gelbes Band. Viele der vorhergesehenen Obstbäume sind damit bereits markiert; an den restlichen bringen die Mitarbeiter des Landratsamtes Ansbach in Kürze ein gelbes Band an.
Weniger Äpfel und Birnen, dafür viele Walnüsse
Bei den Früchten handelt es sich sowohl um Tafel-, als auch Mostobst zur Saftherstellung. Geerntet werden können das Fallobst und die am Baum hängenden Früchte per Hand, durch Schütteln oder mit einem Obstpflücker. “In diesem Jahr ist der Obstertrag aufgrund des trockenen Sommers eher mäßig”, erklärt Kreisgartenfachberater Volkmar Then. “Vor allem jüngere Bäume haben oft gar keinen Ertrag. Die Äpfel fallen früher als sonst vom Baum. Trotzdem sind auch ab und zu Bäume mit normalem Fruchtbehang zu finden.” Dagegen gebe es in diesem Jahr viele Walnüsse.
Achten auf das gelbe Band um den Obstbaum
Das Landratsamt betont, dass ausschließlich mit einem gelben Band markierte Bäume geerntet werden dürfen. Diese dürfen dabei in keiner Weise beschädigt werden. Auch das Klettern oder das Anbringen einer Leiter sind verboten. Daneben weist das Landratsamt darauf hin, nur an geeigneten Stellen zu parken, dass an Straßen eine Warnweste getragen werden sollte und dass die Ernte auf eigene Gefahr erfolgt.