Am 01.04.2022, kurz nach Mitternacht, führte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Ansbach auf der B 13, Höhe Dürrnhof, eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Der Pkw des 54-jährigen Fahrzeugführers war als Sonder-Kfz Bestattungswagen zugelassen.
Aggressiv und unkooperativ
Der Fahrer gab zunächst auch an, damit ausschließlich Leichentransporte durchzuführen. Nachdem der Fahrzeugführer keinerlei Bescheinigungen vorzeigen konnte und sich gegenüber den Beamten verbal aggressiv und unkooperativ gezeigt hatte, hatten diese daran jedoch ihre Zweifel.
Statt Sarg Matratze und Fahrrad im Wagen
Als der Mann aufgefordert wurde, den Ladebereich zu öffnen, versperrte er sich zunächst im Innenbereich und schlug mit den Fäusten gegen das Interieur seines Fahrzeuges. Die Kollegen konnten die Situation jedoch kommunikativ lösen. Als der 54-Jährige schließlich freiwillig den Ladebereich öffnete, konnte hier kein Sarg festgestellt werden. Stattdessen befanden sich dort eine Matratze, Werkzeug und ein Fahrrad. Die Zweckbestimmung des Fahrzeuges war somit nicht gegeben. Die Ermittlung hinsichtlich etwaiger Verstöße wird nun in Rücksprache mit der zuständigen Zulassungsstelle durchgeführt.