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Auch für Mütter mit Kindern werden Unterkünfte eingerichtet. Foto: Ulises Ruiz
Auch für Mütter mit Kindern werden Unterkünfte eingerichtet. Foto: Ulises Ruiz

Ukraine-Krieg: Stadt Ansbach schafft neue Unterkünfte für Flüchtlinge

Für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine schafft die Stadt Ansbach neue Unterkünfte. In der städtischen Unterkunft in der Draisstraße werden derzeit Flüchtlinge aus Afghanistan, sogenannte Ortskräfte, untergebracht, daher reichen die bestehenden Möglichkeiten nicht aus.

Räume umgebaut

Für die Flüchtlinge aus der Ukraine, hauptsächlich Frauen und Kinder, wird derzeit der Distlersaal in Eyb umgebaut, hier können bis zu 40 Personen untergebracht werden. Zudem soll ab nächster Woche ein Gebäude des Bezirks Mittelfranken am Gutshof am Reiterzentrum als Unterkunft für ca. 20 Personen reaktiviert werden. Hier waren bereits 2015 Asylbewerber untergebracht worden. „Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner für diese Umnutzungen um Verständnis“, so Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Unsere Erfahrungen aus dem Jahr 2015 haben gezeigt, dass sich verschiedene Unterkünfte im Stadtgebiet bewährt haben.“

Turnhalle Karolinenschule als Notunterkunft

Darüber hinaus ist die Turnhalle der Karolinenschule als Notunterkunft vorgesehen, die dann mit Feldbetten innerhalb kürzester Zeit genutzt werden kann. „Es besteht die Möglichkeit, dass wir innerhalb von zwei bis drei Stunden Flüchtlinge aus dem Ankerzentrum in Nürnberg unterbringen müssen“, erklärt Martin Zippel, Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz. Da im Freistaat Bayern in der vergangenen Woche der bestehen-de Katastrophenfall der „Corona-Pandemie“ um die „Ukraine-Krise“ ergänzt wurde, ist nun die städtische Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Rahmen des Notfalleinsatzkonzeptes der FüGK Mittelfranken für die Errichtung einer Notunterkunft zuständig.

Bürgertelefon weiterhin zur Verfügung

Weiterhin steht das Bürgertelefon „Ukrainehilfe“ für Hilfs- und Wohnraumangebote aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 0981/51-556 zur Verfügung. Das Telefon ist montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr besetzt, gerne können entsprechende Angebote auch per E-Mail an ukrainehilfe@ansbach.de gesendet werden.

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Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Stadt Ansbach.
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