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Der gebürtige Ansbacher Caner hat den Film "Corona-Porträt Ansbach" produziert. Foto: canxfilms
Der gebürtige Ansbacher Caner hat den Film "Corona-Porträt Ansbach" produziert. Foto: canxfilms

Ein Film aus Ansbach über Ansbach: Das „Corona-Porträt“ von Caner

Wie trifft Corona lokale Künstler? Was hat die Pandemie mit den Leuten aus Ansbach gemacht? Caner stellt die Antworten auf diese Fragen in seinem Ansbacher Corona-Porträt auf künstlerische Weise dar. Der Produzent möchte mit seinem Film den Nerv der Zeit treffen. Im Interview verrät er uns, welche Rolle die Protagonisten spielen und was er zukünftig geplant hat.

Die inspirierendste Zeit

Ansbachplus (AP): Stell Dich doch mal kurz vor!

Caner: Ich heiße Caner Zengince, bin 34 Jahre alt u. gebürtiger Ansbacher.

AP: Wie bist Du auf die Idee gekommen, dieses Video zu produzieren?

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Caner: Die aktuelle Zeit ist so inspirierend wie noch nie, denn wir lernen sehr viel über den Menschen. Viele Emotionen, Gedankenchaos und die Unsicherheit. All dies gab mir Input, das in Bewegtbild umzusetzen und zu verewigen….

Bekannte Gesichter aus Ansbach

AP: Wie hast Du die Auswahl der Protagonisten getroffen?

Caner: Der Film repräsentiert irgendwo auch die Stadt, daher sollten es bekannte Gesichter aus Ansbach sein.

AP: Wie war das Feedback der Protagonisten auf die Video-Anfrage?

Caner: Alle der Protagonisten hatten bereits meinen anderen Film „Experience Ansbach“ schon mal gesehen und somit wussten sie über meine Arbeit Bescheid. Sie stimmten meiner Anfrage von Anfang an zu, allerdings waren Sie auch vorsichtig und wollten nicht in einem politischen Kontext gebracht werden.

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AP: Wie lange hat die Produktion insgesamt gedauert und wie viele Menschen waren daran beteiligt?
Caner: Für den Dreh an sich habe ich 14 Tage gebraucht. Normalerweise unterstützt mich mein Freund Apo bei meinen Dreharbeiten, doch durch die Corona-Maßnahmen musste ich hier von der Lichtsetzung bis zum Ton alles selber in die Hand nehmen. Die komplette Postproduktion dagegen dauerte ca. 3 Wochen.

AP: Wie hat die Corona-Pandemie Dich selbst eingeschränkt?

Caner: Ich musste ebenso finanzielle Einbußen hinnehmen, da sehr viele Aufträge abgeblasen worden sind. Das Zusammenkommen mit anderen Künstlern zu kreativen Talks hat auch sehr abgenommen.

Ansbacher Künstler wertschätzen

AP: Was möchtest Du den Menschen mit diesem Video sagen?

Caner: Am Ende beim Hoffnungstanz sieht man, dass wieder die Sonne heraussticht. Das steht für Aufrechterhaltung der Hoffnung. Auch diese Zeit wird irgendwann mal vorbei sein.

Caner hat bereits den Film "Experience Ansbach" produziert. Foto: canxfilms

Caner hat bereits den Film „Experience Ansbach“ produziert. Foto: canxfilms

AP: Was möchtest Du mit dem Video erreichen? Wie möchtest Du es verbreiten?

Caner: Mit dem Film möchte ich den Nerv der Zeit treffen und die Zuschauer emotional abholen. Auch möchte ich, dass in Ansbach Künstler wertgeschätzt werden. Egal, ob es ein Filmemacher, Musiker oder Tänzer ist. Als mein Film „Experience Ansbach“ in den sozialen Netzwerken über 200.000 Aufrufe hatte und der Film viral ging, wurde davon nirgendwo berichtet. Solche Arbeiten aus Eigeninitiative für die Stadt sollten mehr Anerkennung bekommen. Ansbach hat viele unentdeckte Talente!

Einiges in Aussicht

AP: Was verbindest Du mit Ansbach?

Caner: Den Hofgarten.

AP: Was sind Deine Pläne für die Zukunft? Sind vielleicht schon weitere Videos geplant

Caner: Es stehen Projekte im Ausland an. Sobald sich die Corona-Lage beruhigt geht es schon los. Ich weiß, dass ich noch mit 60 Jahren Filme produzieren werde 😉 daher wird noch einiges kommen…

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