Der digitale Wandel hinterlässt in der Arbeitswelt seine Spuren: Bei etwa einem Drittel der Berufstätigen haben Künstliche Intelligenz (KI), Algorithmen und die Cloud bereits Teile ihres Jobs übernommen. Besonders in den Belegschaften der Automobilindustrie sowie von Banken und Versicherungen macht sich deshalb Unruhe breit. Arbeitnehmer haben immer öfter Angst um ihren Job durch die Digitalisierung.
Gestiegene Arbeitsbelastung durch Digitalisierung
Die aktuellen Zahlen einer alle zwei Jahre von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) durchgeführten Studie bringen es an den Tag: Bei einem Viertel der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland ist die berufliche Belastung durch die Digitalisierung gestiegen. Demgegenüber geben lediglich sieben Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass der Druck für sie dank digitaler Technologien gesunken ist.
Außerdem erledigt der Kollege Computer zunehmend mehr allein: So geben 36 Prozent der befragten Personen an, dass die neuen Technologien immer öfter Aufgaben ihrer angestammten Tätigkeiten ausführen. In 46 Prozent der Fälle geschieht das laut EY-Studie besonders häufig bei Banken, Versicherungen und im Immobiliensektor. In der IT-Branche übernehmen digitale Technologien bei 42 Prozent der Beschäftigten mehr und mehr Funktionen, in der Automobilbranche sind es 40 Prozent.
Digitalisierung: Arbeitnehmer haben immer öfter Angst um Job
Zurzeit macht sich jeder achte Beschäftigte wegen der Digitalisierung Sorgen um seinen Job, allein im Banken-, Versicherungs- und Immobilienbereich ist es mit 20 Prozent jeder fünfte. In der Automobilindustrie sind mit 19 Prozent fast ebenso viele Arbeitnehmer beunruhigt, wenn es um die Zukunftssicherheit ihrer Stelle geht.
Auch im Maschinenbau sorgen sich mit 17 Prozent viele Berufstätige um ihre Arbeit. Ganz anders sieht es laut EY-Umfrage im Gesundheitswesen aus: Hier sind lediglich acht Prozent nervös, wenn sie auf die Sicherheit ihres Arbeitsverhältnisses angesprochen werden.
Fachkräftemangel als Chance für Quereinsteiger
Wer Angst vor einem Jobverlust durch die Digitalisierung hat oder bereits auf der Straße steht, muss nicht gleich verzweifeln. Durch den Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt gibt es viele Chancen, als Quereinsteiger beruflich neu durchzustarten. Umschulungen und Weiterbildungen als Lehr- oder Pflegekraft sind heutzutage ebenso möglich wie in vielen technischen Berufen, etwa bei der Bahn.
Da geht selbst in Branchen noch etwas, die durch den digitalen Strukturwandel tatsächlich Arbeitskräfte freisetzen. Wer zum Beispiel durch das Filialsterben bei den Banken und Sparkassen seinen Job verloren hat, kann bei einem Finanzdienstleister wie der Postbank, der MLP SE oder der Swiss Life Select Deutschland GmbH als Berater anfangen.
Für Versicherungs- oder Bankkaufleute auf Jobsuche ist diese Möglichkeit ideal: Sie bringen bereits reichlich Fachwissen mit, alles Weitere wird ihnen je nach Bildungsstand in internen Fortbildungsmaßnahmen beigebracht.
Weiterbildungen möglich
So gibt es bei Swiss Life Select die Möglichkeit, sich als „Finanzanlagenfachkraft IHK“ weiterzubilden. Zudem haben Quereinsteiger später die Möglichkeit, an der hauseigenen Swiss Life Select Akademie ihr Vertriebswissen zu vertiefen und ihre rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern.