Erneut kam es im Bereich Waldeck und Weidelbach zu einem Vorfall, bei dem höchstwahrscheinlich frei laufende Hunde ein Reh gejagt und letztendlich getötet haben, das berichtet die Polizei Dinkelsbühl.
Am frühen Donnerstagmorgen, gegen 02:00 Uhr, hörte ein Zeuge aus dem Dinkelsbühler Ortsteil Waldeck laute Geräusche, durch die er aus dem Schlaf gerissen wurde. Offenbar machten sich ein oder zwei Hunde in der Nähe in Ortsrandlage lautstark bemerkbar.
Reh mit Bissspuren entdeckt
Schließlich entdeckte der Anwohner dann gegen 10:00 Uhr ein totes Reh zwischen Waldeck und Weidelbach. Der herbeigerufene zuständige Jagdpächter konnte anhand der Spurenlage im Schnee und den Bissspuren am verendeten weiblichen Rehwild feststellen, dass vermutlich Hunde das Tier totgebissen hatten.
In der jüngeren Vergangenheit kam es in den Bereichen Waldeck, Weidelbach und Zwenberg bereits zweimal zu ähnlichen Vorfällen.
Zeugen bitte melden
Die zuständige Ermittlerin bittet mögliche Zeugen, die Kenntnis von notorisch frei laufenden Hunden in diesem Bereich haben, sich unter der Telefonnummer 09851 5719-0 zu melden.
Frei laufende Hunde im Jagdgebiet verboten
Ein Hinweis für Hundehalter: Es ist grundsätzlich verboten, Hunde in einem Jagdrevier unbeaufsichtigt frei laufen zu lassen. Dieser Verstoß wird mit einem Bußgeld geahndet. In einem Fall des Jagens oder gar der Tötung eines Wildtiers durch eben solche Hunde leitet die Polizei grundsätzlich auch ein Strafverfahren wegen Jagdwilderei durch unterlassene Hundehalter-pflichten gegen den Besitzer ein.