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Der Betreiber des Cinecittà Nürnberg beklagt eine Ungleichbehandlung zwischen Gastronomie und seiner Branche. Foto: Unsplash
Der Betreiber des Cinecittà Nürnberg beklagt eine Ungleichbehandlung zwischen Gastronomie und seiner Branche. Foto: Unsplash

Fränkischer Kinochef klagt gegen 2G+: Jugendliche werden ausgeschlossen

Seit knapp zwei Wochen reicht es nicht mehr, geimpft oder genesen zu sein, um ins Kino zu gehen. Wer in Ansbach oder Nürnberg einen Film schauen möchte, braucht dazu noch einen negativen Coronatest. 2G+ nennt sich diese Verordnung, die die bestmögliche Sicherheit vor einer Coronainfektion bieten soll.

Warum 2G+ im Kino und nicht überall in der Gastronomie?

Für den Nürnberger Kinobetreiber Wolfram Weber geht das nicht auf. Er hat deshalb beim Verwaltungsgericht in Ansbach einen Eilantrag gestellt und klagt damit gegen die 15. Bayerische Infektionsschutzverordnung. Weber geht es laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks nicht darum, 2G in Frage zu stellen. Vielmehr sei er Befürworter davon. Dennoch gebe es eine Ungleichbehandlung zwischen Gastronomie, die unter 2G-Bedingungen öffnen dürfen und seiner Branche.

Jugendliche in Bayern teils nicht vollständig geimpft

Besonders herb für den Betreiber des Multiplex-Kinos Cinecittà: Viele Jugendliche sind noch nicht vollständig geimpft, da die Impfstoffe für jüngere Menschen erst nach und nach freigegeben wurden. Somit würden diese vom Kinobesuch allein schon durch ihren Impfstatus ausgeschlossen sein, obwohl sie sich impfen lassen wollen.

Ob der Eilantrag vor dem Gericht in Ansbach Früchte trägt, wird sich wohl frühestens kommende Woche entscheiden.

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