Anders als geplant, wurden am Donnerstag 800 Bäume ohne Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 14 Ansbacher Firmen und Institutionen im Stadtwald in der Nähe des Waldfriedhofs gepflanzt. Unter Leitung von Stadtförster Horst Renner wurden die 800 Setzlinge von Mitarbeitenden des Betriebsamts gepflanzt. Auf das für das Projekt geplante Areal in einer Größe von 2.000 Quadratmeter pflanzten die städtischen Mitarbeiter neben den 800 Setzlingen weitere 675 Bäumchen, um die gesamte Fläche aufzuforsten.
Thema „Nachhaltigkeit“ im Fokus
Mit diesem Projekt wird im Rahmen des Stadtjubiläums auch in die Zukunft geblickt. Ursprünglich sollten rund 30 Vertrete-rinnen und Vertreter der 14 Firmen und Institutionen die Pflanzungen übernehmen. Ziel der Veranstaltung war es, das Thema „Nachhaltigkeit“ und den Umgang mit Ressourcen in den Fokus zu stellen und den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, die Arbeit im Wald zu erleben. „Unser Umgang mit dem Waldbestand in Ansbach und weltweit (ob privat oder in öffentlicher Hand) bestimmt die Lebensqualität der nächsten Generationen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner.
Klimawandel im Ansbacher Stadtwald sichtbar
Nach Angaben von Stadtförster Horst Renner macht sich der Klimawandel auch im Ansbacher Stadtwald bemerkbar. Der starke Borkenkäferbefall zeuge davon. Auf den entstandenen Kahlflächen lässt Renner neben dem der Hauptbaumart wie Eiche und den Nebenbaumarten wie Linde und Hainbuche sowie klimatolerante Baumarten wie Spitzahorn, Baumhasel, Eibe und Flatterulme pflanzen.