Bei Bauarbeiten in der Bischof-Meiser-Straße wurde in Ansbach erneut ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden, das berichtet die Stadt.
Entschärfung für morgen geplant
Nach der Besichtigung stellte der Sprengmeister fest, dass von der Bombe derzeit keine akute Gefahr ausgeht, daher können die bislang bestehenden Straßensperrungen aufgehoben werden. Da heute in Fürth ebenfalls eine Bombe entschärft werden muss, wird die Bombe in der Bischof-Meiser-Straße morgen, 4. November, entschärft.
Evakuierung im Radius von 500 Metern
Der Sprengmeister hat einen Evakuierungsradius von 500 Metern festgelegt. Ein genauer Plan für das Gebiet wird im Laufe des Nachmittags auf der städtischen Homepage veröffentlicht.

Plan für das Evakuierungsgebiet. Grafik: Stadt Ansbach
Die Evakuierung hat bis 8 Uhr zu erfolgen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, das Gebiet zu verlassen und sich bei Verwandten, Freunden oder Bekannten unter den bestehenden Corona-Regeln einzufinden. Personen, die diese Möglichkeit nicht haben, können in das Gymnasium Carolinum gehen. Dort stehen auch abgetrennte Räume für coronapositive Personen sowie für Personen, die in Quarantäne sind, zur Verfügung. Die Entschärfung ist für 10 Uhr geplant.
Das Bürgertelefon ist unter der Nummer 0981/51-5959 erreichbar. Personen, die nicht gehfähig sind, melden sich bitte am Bürgertelefon.
Regierung von Mittelfranken bleibt geschlossen
In dem vom Sprengmeister festgelegten 500 m-Evakuierungsradius befinden sich die Dienststellen der Regierung von Mittelfranken
- im Ansbacher Schloss (Promenade 27),
- in der Bischof-Meiser-Straße 2/4 und
- in der Schloßstraße 15.
Diese Dienststellen sind aufgrund der Entschärfungsmaßnahmen am Donnerstag, 4. November 2021, ganztägig nicht zugänglich. Der Dienstbetrieb wird weitestgehend durch telefonische und elektronische Erreichbarkeit sichergestellt.