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In einem neuen Video bewertet Rainer Winkler alias Drachenlord das Urteil als unfair, aber nicht überraschend. Foto: Screenshot Youtube
In einem neuen Video bewertet Rainer Winkler alias Drachenlord das Urteil als unfair, aber nicht überraschend. Foto: Screenshot Youtube

Drachenlord muss in den Knast: Das sagt der fränkische YouTuber zum Urteil

Nach dem Urteilsspruch gegen den fränkischen YouTuber Drachenlord warteten Fans auf ein Statement. Das kam nicht unmittelbar, Gerüchte über einen Nervenzusammenbruch wurden laut. Doch weit gefehlt: Rainer Winkler alias „Drachenlord“ wollte nur Schlaf nachholen, nachdem er wie berichtet vom Amtsgericht Neustadt an der Aisch zu zwei Jahren Haftstrafe verurteilt wurde.

„Es ist nicht so, dass ich durch die Gegend laufe und den Leuten auf’s Maul haue.“

Mittlerweile äußerte sich der 32-Jährige: „Ich werde nur dazu sagen, dass mich das Urteil nicht überrascht hat. Es ist ungerecht, meiner Meinung nach, weil ich mich verteidige. Und nichts anderes. Es ist nicht so, dass ich durch die Gegend laufe und den Leuten auf’s Maul haue.“

Tatsächlich löst der Fall um den YouTuber aus Altschauerberg eine Diskussion um Mobbing aus. Denn Winkler sieht sich immer wieder größeren Spontan-Demonstrationen vor seinem Haus konfrontiert. Dort versammeln sich Menschen, die mit der Online-Präsenz nicht einverstanden sind und beleidigen und beschimpfen den früheren Förderschüler. Rainer Winkler beleidige zurück, nicht nur seine „Hater“, auch gegen die Polizei. Und wurde selbst gewalttätig.

Unter anderem für ein Körperverletzungsdelikt schickt ihn das Gericht jetzt ins Gefängnis. Denn Winkler war zum Zeitpunkt der Tat auf Bewährung. In einem neuen Video betont der Verurteilte: „Immerhin bin ich der, der unter psychischem Druck steht und verbal und psychisch angegriffen wird.“ Doch nun sei er der Schuldige.

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Als Bewährungsversager bezeichnete ihn Staatsanwaltschaft und die Richterin. Das habe ihn am meisten „abgefuckt“. Denn die 50 Sozialstunden, für die er bereits zuvor verurteilt war, konnte er laut einer Aussage gar nicht leisten, „weil mich dafür niemand eingestellt hat.“

Hausverkauf in Altschauerberg geplant

Seine Lehre aus der erneuten Verurteilung zieht der YouTuber, er möchte sein Haus der Gemeinde verkaufen und an einem anderen, unbekannten Ort ein neues Leben starten. Bis dahin „wird jetzt alles seinen Gang gehen“. Zwei Jahre Haft, ohne Chance auf Bewährung warten auf Winkler. „Ich werde trotzdem alles dafür tun, nicht eingesperrt zu werden, da ich mich ja nur verteidige.“ Denn eines interessiere den Mittelfranken in seiner Situation brennend: „Wie würde jemand anderer reagieren?“

https://www.youtube.com/watch?v=S3dNn7FhAdQ&feature=emb_title

Artikel erschien zuerst auf mainding.de.

 

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