Am Nachmittag bei einem gemütlichen Kaffee und Kuchen zusammensitzen und plauschen, eine Runde mit Kollegen lästern oder mal spontan mit Freunden und Familie zum Abendessen treffen: Seit Beginn der Pandemie gehört das für viele nicht mehr zum Alltag. In Zeiten von Social-Distancing ist Einsamkeit zum Problem geworden – betroffen sind alle Altersklassen. Um dem entgegenzuwirken, gibt es in Stuttgart eine neue Lösung: Wie der SWR berichtet, wurde im Schlosspark ein „Schwätzbänkle“ aufgestellt.
Idee aus Großbritannien
Hier können sich Menschen hinsetzen und durch ein Schild an der Bank signalisieren, dass sie Redebedarf haben. Eine weitere Person kann sich dann dazusetzen, der anderen Person Gesellschaft leisten und sich mit ihr unterhalten. Bisher ist das Angebot am Sonntag möglich, wie der SWR berichtet.
Initiiert wurde die Aktion vom baden-württembergischen Landesseniorenrat. Mittlerweile soll es über 20 Orte in Baden-Württemberg geben, die teilnehmen. Die Idee stammt hierbei aus Großbritannien, denn dort sei die Idee schon verbreitet, so der SWR weiter.
Mitfahrbänkle für Mitfahrgelegenheit
Aus einer Sitzbank eine Aktion für den guten Zweck machen – das Konzept ist in Deutschland nicht neu. Bekannt mag dem einen oder anderen schon das „Mitfahrbänkle“ sein. Diese gibt es vor allem in ländlichen Regionen, in denen der ÖPNV nicht sehr gut angebunden ist. Personen, die eine Mitfahrgelegenheit brauchen, können sich auf so eine Bank setzen. Aufmerksame Autofahrer können dann hier halten und eine Mitfahrt abklären. Im Landkreis Ansbach gibt es diese Bank zum Beispiel bereits.
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