Von etwa 80 Schülerinnen und Schülern mit Spannung und Interesse beobachtet, vollzogen Oberbürgermeister Thomas Deffner, Schulleiterin Angela Zwerner sowie Werner Eberl vom Architekturbüro Holzinger-Eberl-Fürhäußer und Kevin Wittich, Bauleiter der Moezer GmbH, jetzt den ersten Spatenstich für das neue Schulgebäude der Grundschule Schalkhausen, so berichtet die Stadt Ansbach.
Seit dem 27. September finden die ersten vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau auf dem Gelände an der Leutershäusener Straße statt. Die Fertigstellung ist für das 1. Quartal 2023 vorgesehen.
Bedeutender Tag für Entwicklung der Schullandschaft
„Das Warten hat ein Ende“, leitete Thomas Deffner sein Grußwort vor mehr als 100 interessierten Zuhörern ein. Stadträte, Eltern und auch Nachbarn waren gekommen, um dem symbolischen Baustart beizuwohnen. Persönlich erschienen war auch der ehemalige Schulleiter der Einrichtung und Staatsminister a.D. Hans Maurer. Oberbürgermeister Deffner bedankte sich bei der gesamten Schulfamilie für die Initiative rund um die Realisierung des neuen Schulgebäudes. Ein besonderes Lob des Oberbürgermeisters erhielt das Kollegium sowie die Schülerinnen und Schüler der Schalkhäusener Schule für das Arrangement mit den engen räumlichen Begebenheiten im Bestandsgebäude. „Heute ist ein bedeutender Tag für die Entwicklung der Schullandschaft in unserer Stadt“, so das Stadtoberhaupt.
Barrierefreies Schulgebäude
Das neue Schulgebäude werde barrierefrei und nach den Vorgaben für eine Ganztagsbetreuung ausgebaut. Auf einer Nutzfläche von 1.642 Quadratmeter werden zukünftig neben den Klassenzimmern und Gruppenräumen eine gewerbliche Kücheneinrichtung, ein barrierefreier Aufzug sowie die moderne Haustechnik untergebracht.
Der Bau erfolge als KFW-Effizienzgebäude 40 Plus und erfülle damit besonders hohe Anforderungen an die Energieeinsparung. So betrage der Energiebedarf nur 40 Prozent des vom Gesetzgeber vorgegebenen Wertes. Zudem erhalte das Schulhaus eine Corona-gerechte raumlufttechnische Anlage mit Wärmerückgewinnung, so Deffner.
Gesamtkosten von über 7 Millionen
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen 7.169.000 Euro brutto. Eine Förderung erfolge über die Hochbauförderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichgesetz in Höhe von 2.961.000 Euro, über die KFW-Förderbank in Höhe von 846.000 Euro sowie ein Betrag von 264.000 Euro durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle für den Einbau der Lüftungsanlage.