Am Mittwochvormittag überwachte eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizei Ansbach mit einem zivilen Messfahrzeug die Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Bundesautobahn A6 zwischen den Anschlussstellen „Lichtenau“ und „Ansbach“. Dort darf in Fahrtrichtung Heilbronn maximal 120 km/h schnell gefahren werden.
Raser mit 171 km/h unterwegs
Den traurigen Spitzenwert lieferte an diesem Vormittag allerdings ein 54-Jähriger aus dem benachbarten Baden-Württemberg. Der Mann war mit seinem Auto auf einer Distanz von rund drei Kilometern mit bis zu 171 km/h unterwegs, wobei die Ordnungshüter die Messtoleranzen schon zu seinen Gunsten berücksichtigt haben.
Er muss nun mit einem Bußgeldverfahren rechnen. Dabei kommen auf ihn rund 240 Euro Bußgeld, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot zu.
Dreimal so viele Verkehrstote als Mordopfer
In Bayern kommen jedes Jahr rund dreimal so viele Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben als durch Mord oder Totschlag. „Rasen tötet Menschen!“ Deshalb appelliert die Verkehrspolizei Ansbach an die Vernunft jedes Einzelnen und erinnert an die Verantwortung, die man als Kraftfahrer nicht nur für sich selbst, sondern auch anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber hat.