Bereits vor einigen Wochen berichteten wir in einem Interview über die Umweltschützerinnen Liza Zwanziger und Jule Kielgas. Seit geraumer Zeit machen es sich die beiden zur Aufgabe, Ansbachs Natur vom Müll zu befreien. Das tun sie unter anderem durch Müllsammel-Aktionen. Aber auch durch informative und unterhaltsame Posts auf Social Media. Damit wollen sie mehr Aufmerksamkeit für die Müllbelastung in Ansbach erzeugen. Nun gehen sie mit einer neuen, ganz besonderen Aktion an den Start und haben dafür sogar Ansbachs Wappen neu gestaltet.
„Für ein sauberes Ansbach“
Ausstellungszeitraum: 18. Juni – 20. Juni, 9 – 20 Uhr, Riviera in Ansbach
Inspiriert wurde die Kunstaktion „Für ein sauberes Ansbach“ durch die Umweltaktion „Girlande der Schande“: Eine bundesweite Aktion, bei der Müll-Girlanden gebastelt wurden und für alle Menschen sichtbar aufgehängt wurden. Damit sollte auf die wachsende Problematik von falscher Müllentsorgung aufmerksam gemacht werden. Der ästhetische und unterhaltende Aspekt, auf etwas aufmerksam zu machen ohne erhobenen Zeigefinger, gefiel Liza sehr.
Bei der Ausstellung am kommenden Wochenende können die Ansbacher Infotafeln und Plakate begutachten, die Liza selbst entworfen und angefertigt hat. Unter anderem von Müllobjekten, die Liza immer wieder in der Natur findet. Am Samstag, 19. Juni, ist Liza persönlich vor Ort und freut sich über persönliche Gespräche und Informationsaustausch.

Zwei Plakate mit Müllobjekten, die Liza oft in der Natur findet. Foto: Liza Zwanziger
Alle für die Umwelt
Lizas Ziel ist trotz des ästhetischen Charakters der Ausstellung unverändert. Nach wie vor ist die Müllbelastung in Ansbach ein großes Problem und ohne die Mithilfe von jedem Einzelnen ist es schwierig langfristig dagegen anzukommen. Ihr Motto bleibt daher weiterhin: „Gemeinsam schafft man immer noch am meisten!“ Mit der Ausstellung sollen die Ansbacher erneut sensibilisiert und aktiviert werden, damit Ansbach Natur und Umwelt wieder zu Kräften kommt und allen müllfrei erhalten bleibt.

Plakat der Kunstausstellung. Foto: Liza Zwanziger