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Der dritte teo steht in der Petersberger Straße auf dem Gelände der Telekom. Foto: tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG; UM-Werbephotographie
Der dritte teo steht in der Petersberger Straße auf dem Gelände der Telekom. Foto: tegut… gute Lebensmittel GmbH & Co. KG; UM-Werbephotographie

24h-Supermärkte ohne Kassenpersonal – eine Idee für Ansbach?

Rund um die Uhr einkaufen – ohne, dass Mitarbeiter benötigt werden? Genau das wird nun bei vereinzelten Supermarktketten in Deutschland getestet, um das gewohnte Einkaufskonzept zu ergänzen. Im Ausland ist das Konzept teilweise schon etabliert, wäre die Idee auch etwas für unsere Stadt?

Rund um die Uhr geöffnet

Ist das die Zukunft des Supermarktes? Kurz mal reinschauen, Produkte einpacken, zahlen und wieder raus – das klingt nach einem gewöhnlichen Einkauf, das neue Konzept von tegut ist aber revolutionär: Die „teo-Stores“ kommen komplett ohne Kassenpersonal aus und sind rund um die Uhr geöffnet. Per App oder Karte lässt sich die Tür am Eingang öffnen, anschließend scannt man die entnommenen Produkte und man kann den Laden wieder verlassen. „Einkaufen im Vorbeigehen“, so lautet das Motto. Geeignet ist der „teo“ für den „Einkauf zwischendurch“, so finden sich auf 50 Quadratmetern rund 950 Produkte des täglichen Bedarfs wie Milch, Käse, Obst und Snacks, aber auch Drogerieprodukte ergänzen das Sortiment.

Konzept kommt gut an

„teo“-Filialen gibt es bereits in Fulda: Ende März eröffnete hier laut Pressemitteilung ein dritter Store in der Petersberger Straße. Auch andere Gemeinden sind schon interessiert „Es freut uns sehr, dass unser Konzept so gut ankommt. Dennoch müssen wir erst einmal unsere Hausaufgaben machen und konzentrieren uns auf ein organisches Wachsen von „teo“ im Großraum Fulda. Wir sammeln hier in der Region aktuell zahlreiche Erkenntnisse über unsere Kunden und deren Nutzungs- und Einkaufsverhalten. Das gilt es, gewissenhaft zu analysieren, bevor wir das Konzept noch größer ausrollen und einen langfristigen Erfolg von „teo“ sicherzustellen können.“, so Thomas Stäb, Leiter Vertrieb Convenience-Märkte und „tegu teo“, in einer Pressemitteilung. Bis Ende 2021 seien zehn Standorte im Raum Fulda geplant. Das Konzept ist außerdem bereits mit dem „Store of the year 2021“-Award ausgezeichnet worden.

Weitere Konzepte am Start

Auch die Schwarz-Gruppe, zu der auch Kaufland und Lidl gehören, probiert sich an dem Konzept aus: „Shop.box“ und „collect.box“ heißen die beiden von der Schwarz IT entwickelten Stores. Hier läuft es etwas anders als bei den „teo“ Läden, denn hier werden in der „collect.box“ die ausgewählten oder über die App reservierten Produkte über ein Ausgabefach bereitgestellt, wie in einer Pressemitteilung des Unternehmens erklärt wird. In der „shop.box“ kann man zwar eintreten und die Produkte aus dem Regal entnehmen, die Bezahlung läuft aber automatisiert über die App. Durch Sensoren erfasst das System selbst, welches Produkt entnommen wurde, das Scannen entfällt hier also. Aktuell sind beide Konzepte noch Forschungsprojekte, ein Rollout sei bisher noch nicht geplant, heißt es.

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shop.box und collect.box: Auf dem Bildungscampus Heilbronn gibt es Lebensmittel rund um die Uhr für Beschäftigte und Studierende. Foto: Volker Schrank/ Schwarz Unternehmenskommunikation GmbH & Co. KG

shop.box und collect.box: Auf dem Bildungscampus Heilbronn gibt es Lebensmittel rund um die Uhr für Beschäftigte und Studierende. Foto: Volker Schrank/ Schwarz Unternehmenskommunikation GmbH & Co. KG

Rund 250 Produkte haben Studierende der DHBW Heilbronn zusammengestellt. Sie dürfen das Selbstbedienungskonzept am Campus schon testen.

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