Am Mittwoch, 21.04.2021, starten der bundesweite „24-Stunden-Blitzmarathon“ und der europaweite „Speedmarathon“. Das Polizeipräsidium Mittelfranken beteiligt sich an den Aktionen mit zahlreichen Geschwindigkeitsmessstellen im Rahmen des neuen Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“.
Über 390 mögliche Messstellen
Der bundesweite „24-Stunden-Blitzmarathon“ und der europaweite „Speedmarathon“ beginnen am kommenden Mittwoch um 6 Uhr. Das Polizeipräsidium Mittelfranken führt im Rahmen des neuen Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ an über 390 möglichen Messstellen Geschwindigkeitskontrollen durch.
Beim letztmaligen 24-Stunden-Blitzmarathon vom 3. bis zum 4. April 2019 hat die Bayerische Polizei insgesamt 10.821 Geschwindigkeitssünder ertappt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen.
Verkehrstote weiter reduzieren
Das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ verfolgt auch weiterhin das Ziel, die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle zu senken und dadurch die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten auf Bayerns Straßen weiter zu reduzieren.
„Mit unserem Blitzmarathon wollen wir alle Verkehrsteilnehmer wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten“, betont Innenminister Joachim Herrmann. „Uns geht es nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken.“
Überhöhte Geschwindigkeit tötet Menschen
In Mittelfranken war im Jahr 2020 überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache für 33 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle. Im Jahr 2020 kamen auf den mittelfränkischen Straßen insgesamt 51 Menschen zu Tode. Hiervon waren 17 Todesfälle auf die Unfallursache ‚Geschwindigkeit‘ zurückzuführen. Somit tötet überhöhte Geschwindigkeit weiterhin am meisten Menschen im Straßenverkehr.