Krimifans aufgepasst: eine neue Triologie rund um Ansbach, den Altmühlsee und das fränkische Seenland steht in den Startlöchern. Autorin des ersten Buches SEENLAND ist Jacqueline Reese, die bereits einige spannende Frankenkrimis vorzuweisen hat. Ihre letzte Franken-Triologie spielte allerdings in Oberfranken. Mit dem neuen Roman startet nun eine Krimireihe in Mittelfranken: Das können sich die Leser von den mittelfränkischen Krimis erwarten und gerade deshalb wurde Ansbach Ort des Geschehens.
Verliebt in die fränkische Kultur
Jacqueline Reese schätzt die fränkische Kultur ganz besonders. Nicht umsonst spielte ihre letzte Krimireihe in Oberfranken. Um die fränkische Kultur dem Leser so nah wie möglich zu bringen, beschreibt sie nicht nur die Landschaften und die malerischen Regionen, sondern integriert Rezepte lokaler Gasthäuser in die Geschichten. Und nicht nur das, auch die fränkische Sprache findet seine Beachtung in den Romanen. Aber keine Sorge: Auch nichtfränkische Leser kommen bei SEENLAND auf ihre Kosten. Der Dialekt fließt ganz subtil in die Geschichte ein. Um den Ansbacher Dialekt auch wirklich korrekt zu treffen, hat sich Jacqueline Hilfe geholt: Michael Schmidt arbeitete lange am Ansbacher Theater und ist dadurch mit dem Dialekt bestens vertraut. Er stand Reese bei der „Übersetzung“ stets zur Seite.
Diese besonderen Einflüsse machen aus Reeses Romanen reale Heimatkrimis, bei denen man das Gefühl bekommt, man würde sich selbst in der Region auskennen und nicht bloß darüber lesen.
SEENLAND – Worum geht’s?
Leichenfund in der agrartechnischen Hochschule in Triesdorf: Das Opfer ist ein Dozent, der von seinem Kollegen Christian Steinbach entdeckt wird und dadurch in Verdacht und ins Visier des Hauptkommissars der Kriminalpolizei Ansbach, Patrick Fuchs, gerät. Der zwangsversetzte Fuchs ermittelt mit seinem Team auf Hochtouren an der Hochschule und im fränkischen Seenland als ein zweiter brutaler Mord die Region erschüttert. Bei den weiteren Ermittlungen nach dem Mörder ergeben sich immer mehr düstere Entdeckungen, sodass am Ende auch Steinbach und Fuchs um ihr eigenes Leben fürchten müssen.
Warum Ansbach?
In Mittelfranken gibt es viele wunderschöne Orte – Ansbach ist zwar die Hauptstadt des Regierungsbezirks, aber das ist noch lange kein Grund dafür, die Handlung dort stattfinden zu lassen. Für Jacqueline Reese ist Ansbach „einfach ein wunderschönes Fleckchen Erde!“. Zudem studiert ihr Sohn im nahegelegenen Triesdorf, weshalb die Familie dort eine Zweitwohnung besitzt.
Diese ermöglichte es Reese tatsächlich immer vor Ort zu recherchieren, um einen realen Eindruck von dem Leben in und um Ansbach zu bekommen: „Ich recherchiere immer nur vor Ort und lege großen Wert auf das Beobachten, Erleben, viele Gespräche mit den Menschen aus der Region.“ Daraus ergab sich auch, dass die Handlung in SEENLAND teilweise an der agrartechnischen Hochschule in Triesdorf stattfindet. Alle Orte, die in dem Roman vorkommen, verbindet Jacqueline mit etwas – in Gunzenhausen hielt sie einmal ein Krimischreibseminar und wurde dadurch auf die Umgebung aufmerksam.
Der Gedanke, den Roman an all diesen schönen Orten geschehen zu lassen, verfestigte sich dadurch immer mehr: „Alles in allem, der Ort, die Menschen, die Landschaft, die Unterstützung – alles harmonierte prächtig.“
Lesespaß für Jung und Alt
Jacqueline ist es nicht nur wichtig, dass die fränkische Kultur den Lesern richtig nahe gebracht wird, sondern dass auch junge und ältere Leser ihre Krimis lesen können. Deshalb verzichtet sie auf allzu blutige Vorkommnisse, das bedeutet jedoch nicht, dass es der Handlung an Spannung mangelt – ganz im Gegenteil. Die Krimis sollen unterhalten und nicht zu kompliziert sein, weshalb die Autorin keinen Anspruch auf große Intellektualität an ihre Geschichte stellt. Jeder der neugierig auf den ersten Roman der mittelfränkischen Krimireihe geworden ist, kann SEENLAND seit dem 6. März in Buchhandlungen oder online erwerben.