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Zeitumstellung. Fotomontage: Dominik Ziegler
Zeitumstellung. Fotomontage: Dominik Ziegler

5 Fakten zur Zeitumstellung

Es ist wieder so weit: Am 25. Oktober in der Nacht von Samstag auf Sonntag wird um 3 Uhr der Zeiger um eine Stunde zurück gedreht. Des einen Freud ist des anderen Leid – manche sind froh, dass sie eine Stunde länger schlafen können, manche mögen es gar nicht, wenn der Schlafrhythmus durcheinander gebracht wird.

Zeitumstellung: 5 Tipps zum Einschlafen

Wer kam eigentlich auf die Idee? Was bedeutet die Umstellung für uns? Diese fünf Fakten zur Zeitumstellung kennen wohl die Wenigsten.

1. Ursprüngliche Idee: Energie sparen

Richtig gelesen! Ursprünglich wurde die Zeit in Deutschland umgestellt, um so Energie einzusparen. Einen wirtschaftlichen Vorteil gab es dadurch aber nicht. Die Deutschen schalten zwar im Sommer weniger das Licht an – dafür wird im Winter mehr Energie für das Heizen verbraucht oder im Sommer läuft die Klimaanlage länger.

Drehstromzähler. Foto: Pascal Höfig

Drehstromzähler. Foto: Pascal Höfig

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2. Erst 1980 eingeführt

Erst im Jahr 1980 wurde die Umstellung von Winterzeit (Normalzeit) auf Sommerzeit in Deutschland eingeführt. Zwar tauchte die Sommerzeit schon 1916 im Deutschen Kaiserreich auf, wurde aber zu Beginn der Weimarer Republik 1919 wieder abgeschafft. Zwischen 1947 und 1949 gab es sogar eine Hochsommerzeit! Hier wurde die Uhr zwischen dem 11. Mai und dem 29. Juni um noch eine weitere Stunde vorgestellt.

Wird die Zeitumstellung abgeschafft?

3. Wann vor, wann zurück?

Jedes Jahr aufs Neue überlegen wir, wann die Uhr vor- und wann zurückgestellt wird. Doch damit ist jetzt Schluss! Denn hier ist eine hilfreiche Eselsbrücke, mit der man sich die richtige Zeitumstellung sehr gut merken kann: Im Sommer stellt man die Gartenmöbel „VOR“ das Haus, und im Winter stellt man sie „ZURÜCK“ in die Garage. Sprich: Im Sommer stellen wir die Uhr um eine Stunde vor, im Winter um eine Stunde zurück.

4. Unbezahlte Überstunde im Nachtdienst

Eine Stunde länger schlafen – darüber können sich alle freuen, die um nachts im Bett liegen. Aber was ist eigentlich mit den Leuten, die im Nachtdienst arbeiten müssen? Für die sieht es nicht ganz so rosig aus, denn sie müssen oft eine unbezahlte Überstunde ableisten. Begründet wird es von den Arbeitgebern damit, dass bei der Umstellung von Normal- auf Sommerzeit eine Stunde weniger gearbeitet wird. Der Haken: Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt allerdings keinen Dienst haben, können auch nicht davon profitieren.

5. Mehr Unfälle durch Zeitumstellung

Natur. Symbolbild: Pascal Höfig

Natur. Symbolbild: Pascal Höfig

Durch die Zeitumstellung wird es nun wieder früher dunkel, das bedeutet im Feierabendverkehr herrscht Abenddämmerung. Reh und Co realisieren diese Änderung allerdings nicht sehr schnell. Deshalb kommt es Ende Oktober zu besonders vielen Wildunfällen. Auch wenn die Uhr wieder auf die Sommerzeit gestellt wird, steigt die Zahl der Verkehrsunfälle. Eine Stunde weniger Schlaf macht auch vielen Menschen zu schaffen, was zu Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr führen kann.

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