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VYTAL-Mehrwegkonzept-bei-REWE-Salatbars. Foto: Presse REWE
VYTAL-Mehrwegkonzept-bei-REWE-Salatbars. Foto: Presse REWE

Mehrwegsystem für Salatbar – eine Idee für Ansbach?

Immer häufiger steht das Thema „Verpackungsmüll“ im Mittelpunkt der Nachhaltigskeits-Debatte. So werden viele Produkte in nicht nachhaltige Materialien, wie Plastik, verpackt. Besonders für das beliebte To-Go-Essen werden Schalen, Teller, Becher oder Boxen zum Transport verwendet. Da diese nur einmalig benutzt werden können, schmeißt man diese dann gleich wieder weg. Der Umwelt schadet dies aber. Deshalb hat sich ein Kölner Startup namens VYTAL ein pfandfreies Mehrwegsystem für die Salatbar einfallen lassen. Hierbei sollen Kunststoffschalen die Menge an To-Go-Müll in Deutschland reduzieren. Als erster Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland führt REWE dieses kostenlose Mehrwegsystem ein. Doch was steckt hinter dem Konzept? Und wäre das auch was für Ansbach?

Kunststoff-Schale statt Plastikbox

Die Kunststoff-Schale, die für das Mehrwegsystem eingesetzt wird, ist stabil und mit dem dazugehörigen Deckel auslaufsicher. Insgesamt fasst sie ein Volumen von 1.250 ml., ist für die Mikrowelle geeignet und kann in der Spülmaschine gespült werden. Um diese Schale zu erhalten, muss der Kunde sich die VYTAL-App herunterladen. Danach kann der QR-Code aus der App an der Ausgabestation gescannt werden und die Schale aus dem Ausgabefach entnommen werden. Nachdem die Schale befüllt wurde, wird das Gewicht der Schale an der Kasse beim Abwiegen abgezogen. Somit muss man keine Angst haben, dass man mehr zahlen muss. Die gesamte Ausleihe erfolgt zudem pfandfrei.

Unverpackt-Service im Supermarkt

Rückgabe pfandfrei per QR-Code

Die Rückgabe erfolgt genauso unkompliziert. Die Schale muss erst innerhalb von 14 Tagen zurückgegeben werden. Hierfür muss sie bei Rückgabe innerhalb von 24 Stunden nicht unbedingt gespült werden. Es reicht, wenn sie dicht verschlossen, vollständig entleert und grob gereinigt wurde.  Bei längerer Aufbewahrung soll sie zumindest mit kaltem Wasser ausgespült werden. In den Rewe Märkten gibt es Rückgabestationen, an denen der QR-Code auf dem Schalen-Deckel gescannt wird. Anschließend öffnet sich eine Schiebetür, die Schale kann eingelegt werden und die Tür schließt sich wieder. Nach einer Überprüfung, ob die Schale leer und mit Deckel zurückgegeben wurde, wird diese aus dem Kundenkonto abgebucht und man erhält eine Rückgabebestätigung. Die Mehrwegschüssel kann außerdem bei allen Partnern von VYTAL zurückgegeben werden. In der App sieht man alle teilnehmenden Anbieter.

VYTAL-Schale-im-REWE-Einkaufskorb. Foto: Presse REWE

VYTAL-Schale-im-REWE-Einkaufskorb. Foto: Presse REWE

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Bereits in Köln getestet

Alle, die das Konzept zuerst einmal testen möchten ohne die App installieren zu müssen, können dies anhand ihrer Mobilfunknummer tun. Diese wird an der Ausgabestation angegeben. Anschließend erhält der Kunde per SMS einen Code, der am Display angegeben werden muss. Insgesamt können drei Schalen über die Handynummer ausgeliehen werden.

Unverpacktladen Ansbach

REWE kooperiert mit VYTAL und ist somit der erste deutsche Lebensmitteleinzelhändler mit einem derartigen Mehrweg-Konzept für die Salatbar. Es soll zunächst an fünf Standorten in Köln angefangen im Oktober bzw. November getestet werden.

Eine Idee für unsere Stadt?

Wäre das auch etwas für Ansbach? Auch in unserer Stadt gibt es jede Menge To-Go-Angebote und Salatbars. Eine Umstellung auf ein derartiges Mehrwegsystem würde somit auch hier der Umwelt etwas Gutes tun. Wie würdest Du es finden, wenn es diese Kunststoff-Schalen auch in Ansbach geben würde? Schreibe uns eine Mail an redaktion@ansbach-plus.de oder hinterlasse einen Kommentar unter unserem Facebook-Posting!

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