Am Montagnachmittag, gegen 14:55 Uhr, stoppte eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizei Ansbach auf dem Parkplatz „Silberbach – Nord“ an der Bundesautobahn A 6 einen 60-Jährigen aus dem Großraum Nürnberg – Fürth mit seinem Kleintransporter. Bei der Überprüfung der Ladung fanden die Ordnungshüter dann ekelerregende Zustände auf der Ladefläche vor.
Zum Teil verdorbenes Fleisch
Sie stießen dort auf Unmengen an Frischfleischprodukten, die zum Teil bereits verdorben, aber für einen Lebensmittelgroßhandel bestimmt waren. Die Fleischstücke waren bei praller Sonne und warmen Temperaturen (gemessen 21 Grad Celsius) ohne jegliche Kühlung transportiert worden, obwohl sie kühlpflichtig waren, zum Teil gar nur in gefrorenem Zustand hätten transportiert werden dürfen.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Gegen den Arbeitgeber des Fahrers und Firmeninhaber wurde deshalb ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen einem Verstoß gegen das Lebens- und Futtermittelgesetzbuch eingeleitet. Bei der Kontrollen wurden auch Mitarbeiter der zuständigen Lebensmittelüberwachung der Stadt Ansbach hinzugezogen. Diese stuften nach einer Überprüfung das Fleisch als für den menschlichen Verzehr ungeeignet ein und ordneten dessen sofortige Vernichtung an.