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Etwa 150 Feuerwehrkräfte waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz, 16 Personen mussten aufgrund von Rauchvergiftung behandelt werden. Zum Einsatz kamen zudem Löschflugzeuge aus dem gesamten Département Pyrénées-Atlantiques, um den Großbrand zu löschen. Foto: Privat
Etwa 150 Feuerwehrkräfte waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz, 16 Personen mussten aufgrund von Rauchvergiftung behandelt werden. Zum Einsatz kamen zudem Löschflugzeuge aus dem gesamten Département Pyrénées-Atlantiques, um den Großbrand zu löschen. Foto: Privat

Waldbrand in Anglet: Stadt Ansbach richtet Spendenkonto ein

Nur knapp an einer noch größeren Katastrophe vorbeigekommen ist Ansbachs französische Partnerstadt Anglet. Ein Feuer im etwa 270 Hektar großen Kiefernwaldgebiet Pignada im Herzen der Partnerstadt am Atlantik hat in der vergangenen Woche immense Schäden verursacht und die gesamte Stadt unter Schock gesetzt. Allein 165 Hektar des wertvollen Pinienwaldbestandes in meeresnähe, welcher unter anderem als Freizeit- und Naherholungsgebiet genutzt wurde, fielen den Flammen zum Opfer. Mehr als 100 Menschen mussten nach Informationen aus Frankreich evakuiert werden, zudem wurden mehrere Häuser beschädigt.

Stadt richtet Spendenkonto ein

Auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Deffner richtet die Stadt Ansbach zur Unterstützung der Partnergemeinde ein Spendenkonto ein. Einzahlungen können unter dem Verwendungszweck „Spende Anglet“ auf das Konto mit der IBAN DE 65 76550000 0000203505 vorgenommen werden. Für Spenden über 200 Euro besteht die Möglichkeit, eine Spendenquittung durch die Stadt Ansbach zu erhalten.

„Eine Städtepartnerschaft muss sich auch in schwierigen Zeiten bewähren. Wir sind jetzt gefordert, Hilfe zu leisten und zu unterstützen“, erklärte im Rahmen eines eigens für die Bekanntgabe der Spendenkontos einberufenen Pressetermins Oberbürgermeister Thomas Deffner. Ziel sei es, eingehende Zahlungen zu sammeln und diese dann als Gesamtbetrag nach Frankreich zu überweisen.

Wald soll wiederaufgeforstet werden

Es bestehe ein großer Wille zur Wiederaufforstung, berichtete Bürgermeisterin Elke Homm-Vogel von der Situation vor Ort. Das Waldgebiet Pignada sei nicht nur eine Begegnungsstätte für Kinder und Erwachsene, sondern neben dem Meer maßgebender Teil der Identität der Angloys, wie die Bürgermeisterin den Verlust des Waldbestands einordnete. Nicht zuletzt seien beide Elemente, das Meer und der Wald, im Wappen der Stadt Anglet berücksichtigt. Das Geld soll deshalb in Absprache mit der Stadt Anglet auch zur Wiederaufforstung verwendet werden, so die Bürgermeisterin.

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Über das wichtige Zeichen der Solidarität freuten sich auch der Ehrenbürger von Ansbach und Anglet, Klaus Dieter Breitschwert sowie Günther Scheiderer vom Club der Freunde von Anglet. Beide kündigten im Rahmen des Pressegesprächs einen namhaften Spendenbetrag sowie weitere Unterstützung an, um den französischen Freunden eine größtmögliche Hilfe zukommen lassen zu können.

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Pressemitteilung der Stadt Ansbach.
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