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U.S. Army Garrison Ansbach in Katterbach. Foto: Armin Höfig
U.S. Army Garrison Ansbach in Katterbach. Foto: Armin Höfig

Truppenabzug: Status Quo zur US-Basis Katterbach

Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass US-Präsident Trump erwägt, Teile der Streitkräfte aus Deutschland abzuziehen, wandte sich der Ansbacher Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer an die US-Botschaft in Berlin, um nähere Informationen zum Status Quo der US-Basis Katterbach zu erfragen, so eine Pressemitteilung.

Für Region sehr bedeutend

Die Region Ansbach ist Heimat des Stützpunktes „USAG Ansbach“ der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika und bildet eine strategische Drehscheibe für die Landstreitkräfte in Europa. Sie symbolisiert eine starke Partnerschaft zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten und ist damit auch für die NATO von hoher Bedeutung, heißt es. „Dass Streitkräfte der Vereinigten Staaten in der Region Ansbach stationiert sind, ist nicht nur von großer Bedeutung für unsere starke Freundschaft mit den USA, sondern auch für unsere Region ist es von großer wirtschaftlicher Bedeutung“ so der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer dazu.

Noch keine konkrete Aussage

Die amtierende Geschäftsträgerin der US-Botschaft in Berlin konnte auf die Anfrage des Bundestagsabgeordneten jedoch noch keine konkrete Aussage zu den Plänen für die Basis in der Region Ansbach treffen. Die Details für einen Abzug der Truppen würden noch entwickelt werden und eine förmliche Ankündigung stünde noch aus.

Artur Auernhammer betont zur Antwort der US-Botschaft: „Ich freue mich, dass auch die Geschäftsträgerin der Vertretung der USA in Deutschland sich zu der starken Partnerschaft bekennt. Wir werden weiter in engem Kontakt mit der Botschaft und den regionalen Amtsträgern stehen, um sowohl für die Region als auch unsere kollektive Sicherheit als gemeinsame Ziele zu unterstützen.“

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PFC-Belastung: Areal in Kritik

Rund 4.200 Soldaten sind auf dem Kasernengelände in Katterbach stationiert. Zudem sind laut US-Armee ca. 430 Einheimische dort beschäftigt. Schon seit fast fünf Jahren steht das Kasernenareal in der Kritik, weil Gewässer und Böden in der Umgebung rund um Katterbach PFC-belastet sind. Erst im Mai dieses Jahres wurden neue Untersuchungsergebnisse bekannt.

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