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Eine „Bibliothek“ der besonderen Art gibt es neuerdings auf dem Gelände des Bezirksklinikums Ansbach. Sie hat 24 Stunden und sieben Tage die Woche geöffnet, ist kostenlos und man benötigt keinen Ausweis. Die Rede ist von einem öffentlichen Bücherschrank, der ab sofort allen Patientinnen und Patienten sowie interessierten Lesern zur Verfügung steht.
Leseratten können sich am Bücherschrank bedienen
Das Konzept dahinter ist vor allem aus Großstädten bekannt: jeder, der gerne liest, kann sich aus dem Bücherschrank bedienen. Es gibt weder eine Rückgabefrist, noch eine Verleihgebühr. Dafür können Interessierte sogar ihr neues Lieblingsbuch behalten oder bereits ausgelesene Werke hineinstellen. Nach und nach entsteht so eine lebendige, sich ständig verändernde und wachsende Anlaufstelle für Leselustige. Die Idee, einen solchen Bücherschrank auf dem Gelände des Bezirksklinikums Ansbach zu errichten, hatte Uwe Schildbach, der im Rahmen der Ergotherapie täglich mit den Patientinnen und Patienten arbeitet.
„Der Bücherschrank ermöglicht allen einen kostenlosen Zugang zu unterschiedlichsten Büchern – vom Thriller bis zum Sachbuch. So kann man beispielsweise die Zeit zwischen zwei Therapieeinheiten mit einem guten Buch nutzen“, so Schildbach. Den Bücherschrank selbst fertigten die hauseigenen Schreinern an. Die ersten Bücher haben ebenfalls Einzug gehalten. „Das Angebot wird sehr gut angenommen. Ständig kommen neue Bücher hinzu, während andere ausgeliehen werden“, so Schildbach, der mit seiner Kollegin Sieglinde Grohmann gleichzeitig Pate für das Projekt ist.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Bezirkskliniken Mittelfranken.
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