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Gruppenbild nach Drehschluss in Norwegen (v.l.n.r. Oliver Scholz, Tabea Scholz, Adriana Bosch, Dr. Nadja Thiel). Foto: Oliver Scholz
Gruppenbild nach Drehschluss in Norwegen (v.l.n.r. Oliver Scholz, Tabea Scholz, Adriana Bosch, Dr. Nadja Thiel). Foto: Oliver Scholz

Sondervorführung in Ansbach zu „Ironwomen“ – einem Film der Extreme

Wenn das Leben einem Steine in den Weg stellt, kann es sehr hart werden und man braucht ab und zu die Hilfe von Vertrauten. Wichtig ist es sich gegenseitig Mut und Hoffnung zu machen. Adriana Bosch und Dr. Nadja Thiel erleben gemeinsam eine sehr emotionale Reise und gehen dabei an ihre Grenzen. Der Dokumentarfilm „Ironwomen“ von Oliver und Tabea Scholz erzählt die Geschichte der beiden Frauen und wird diesen Sonntag, den 26.01 um 17 Uhr im Theater Ansbach vorgeführt. Aber nicht nur das: dort könnt Ihr die Filmemacher auch persönlich treffen! Die beiden stammen nämlich ursprünglich aus Mittelfranken – Oliver aus Ansbach, seine Frau Tabea aus Leutershausen.
"Ironwomen" zeigt eine emotionale Geschichte und spektakuläre Bilder aus Norwegen. Foto: Oliver Scholz

„Ironwomen“ zeigt eine emotionale Geschichte und spektakuläre Bilder aus Norwegen. Foto: Oliver Scholz

Zwischen Krebs und Extremsport

Der Film handelt von der besonderen Freundschaft zweier Frauen zwischen Krebs und Extremsport. Adriana erkrankt an Krebs und findet in ihrer Frauenärztin Dr. Nadja Thiel eine Freundin, die ihr durch diese schwere Zeit hilft. Die Leidenschaft für Sport verbindet die beiden und hilft Adriana, die Krankheit zu bekämpfen. Nadja bereitet sich währenddessen bereits auf einen Extreme Ironman in Norwegen vor und braucht persönliche Unterstützung für diese extreme Herausforderung. Adriana steht in dieser schweren Zeit an Nadjas Seite, möchte jedoch wissen, ob sie sich wieder auf ihren eigenen Körper verlassen kann. Aus diesem Grund beschließen die beiden Frauen, den abschließenden Marathon zusammen zu laufen.

Woher kam die Idee für den Dreh?

Oliver und Tabea bewegte die Geschichte ihrer beiden Bekannten sehr und ihnen war klar: Wir müssen das erzählen. Sie begleiteten die beiden Frauen mehrere Monate lang und erkannten, dass der Film großes Potenzial hat, anderen Menschen, die in ähnlichen Situationen stecken, Mut und Hoffnung zu machen. Der Film wurde aus privater Hand von den beiden Filmemachern finanziert, wodurch sie keine Einschränkungen bezüglich Inhalt und Zeit hatten. Da das komplette Team nur aus Oliver, seiner Frau Tabea und den beiden Frauen bestand, konnte eine sehr vertrauensvolle Arbeit entstehen. Dadurch war es möglich die ganze Geschichte durch intime Interviews zu erzählen und somit benötigte der Film keinen Erzähler. „Wir wollten Einblicke in das Seelenleben zweier Menschen geben, die sich in einer extremen Situation befinden“, erzählt uns Oliver.
Wundervolle Landschaften begleiteten die Reisenden in Norwegen. Foto: Oliver Scholz

Wundervolle Landschaften begleiteten die Reisenden in Norwegen. Foto: Oliver Scholz

Wie lief die Produktion ab?

Über mehrere Monate verfolgten die Filmemacher Adriana und Nadja mit der Kamera, vom Krankheitsverlauf bis hin zur Vorbereitung auf den Ironman. Dazu kam schließlich auch die einwöchige Reise nach Norwegen, wo der Extreme Ironman „ThorXtri“ stattfand. Dort unterstütze Tabea ihren Mann mit einer zweiten Kamera beim Dreh, führte Interviews und half bei den Drohnenaufnahmen mit. „Tabea hilft außerdem durch ihre charmante Art allen Beteiligten, sich beim Dreh wohl zu fühlen. Außerdem fliegt sie unsere Drohne mit bis zu 100km/h und ermöglicht spektakuläre Aufnahmen, gerade in Norwegen. Die Drohnenkamera steuere ich dabei, das ist ein gutes Ehetraining, denn man muss sich gut aufeinander abstimmen, damit was tolles dabei rauskommt. Wir haben Wechselobjektive und können Perspektiven einfangen, die die gängigen Consumer-Drohnen nicht einfangen können“, erzählt Oliver weiter.

Die Postproduktion übernahm wiederum er selbst. „Die Postproduktion hat sich auch über viele Monate hingezogen, es gab sehr viele Interviews, die ich kombinieren musste, damit eine stringente Geschichte entsteht, die die sehr vielseitigen Aspekte des Films darstellt. Und 60 Minuten Laufzeit mit viel Liebe zu jedem Detail auszuarbeiten, dauert einfach“, berichtet uns Oliver.

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Ironwomen – Trailer from Oliver Scholz on Vimeo.

Warum sollte man sich den Film anschauen?

Auch diese Frage stellten wir Oliver und seine Antwort ist: „Weil er eine bewegende und motivierende Geschichte zweier starker Frauen erzählt und dabei sehr persönliche Einblicke in diese stürmische Lebensphase gewährt. Weil er den Fragen nachgeht, wie man es schaffen kann, sich trotz Krebsdiagnose nicht aufzugeben und zum anderen versucht zu ergründen, warum man sich einem extremen Ironman überhaupt stellt.“ Zudem konnten die Filmemacher unbeschreibliche Bilder in Norwegen, genauer gesagt Lysefjord, Preikestolen und Stavanger, einfangen. „Wir haben viel Herzblut in diesen Film gesteckt“, so Oliver.

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