Sich beim Bäcker einen Kaffee zu holen, das gehört für viele zum täglichen Ritual. Doch es gibt auch Menschen, für die das nicht selbstverständlich ist – hier möchte die Aktion „Spendiert – Suspended Coffee“ ansetzen: mit wenig Geld kann man bei teilnehmenden Shops Bedürftigen ein Getränk oder ein Brötchen spendieren.“Oft kann man einen anderen Menschen schon durch eine kleine Geste oder eine kleine Aufmerksamkeit glücklich machen“, so das Motto der Aktion. Wäre das auch eine Idee für Ansbach?
An Sozialbenachteiligte denken
Sozialbenachteiligte Menschen am Leben teilhaben lassen – das ist das Ziel der Aktion, initiiert von „TiMMi ToHelp e.V.“. „Ich schaue nicht durch dich durch. Ich vergesse dich nicht.“ – es geht hier um mehr als Kaffee. Es geht darum, Bedürftigen einen Zugang zur Gesellschaft zu verschaffen.
So funktioniert’s
Das Prinzip funktioniert folgendermaßen: In einem Laden kann man zusätzlich ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen, diese wird dann als „Gutschein“ aufgeschrieben und beispielsweise an eine Tafel gepinnt oder in einem Gefäß aufbewahrt. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine Person nach einem Produkt oder einer Dienstleistung fragt, kann geprüft werden, ob schon jemand einen „Gutschein“ bezahlt hat und bekommt diesen dann gratis. Es soll auch kein spezieller Nachweis vorgelegt werden – jeder Ladenbesitzer entscheidet hier im eigenen Ermessen, ob die Person vertrauenswürdig erscheint und ihr die kostenlose Dienstleistung oder das Produkt überlassen werden soll.
Alle teilnehmenden Geschäfte kann man auf der Homepage oder in der App einsehen – leider ist für Ansbach noch kein Unternehmen aufgelistet.
So kann man als Unternehmen mitmachen
Auch die für teilnehmende Unternehmen hat die Aktion Vorteile: man bietet so nicht nur Hilfe für andere an und tut damit was Gutes, auch können dadurch mehr Kunden auf das Unternehmen aufmerksam werden. Das Infomaterial wird hierzu auch kostenlos gestellt – in Ansbach gibt es noch keine Unternehmen, die an der Aktion teilnehmen. Aber was nicht ist, kann noch werden – wie würdest du solch eine Aktion in deiner Stadt finden?