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Einkaufen in der Innenstadt. Foto: Barbara Duna.
Einkaufen in der Innenstadt. Foto: Barbara Duna.

Mittelfränkischer Einzelhandel geht hoffnungsvoll in das Weihnachtsgeschäft

Die Umsätze des mittelfränkischen Einzelhandels werden im Weihnachtsgeschäft 2019 bei rund zwei Milliarden Euro liegen und damit über den Vorjahresniveau, allerdings werden immer mehr Geschenke, Gutscheine und Artikel im Internet gekauft – dies berichtet der Handelsverband Bayern in einer Pressemitteilung. Der mittelfränkische Einzelhandel rechnet in diesem Jahr mit einem guten Weihnachtsgeschäft. Der Handelsverband Bayern (HBE) erwartet, auch mit Hilfe von Online-Rabattschlachten, in den beiden Weihnachtsmonaten November und Dezember einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro. Dies wäre ein Plus von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Als Grund für diese Zuversicht nannte HBE- Bezirksgeschäftsführer Uwe H. Werner die gute Wirtschaftslage, sinkende Arbeitslosigkeit und steigende Einkommen.

Noch werden Weihnachtsgeschenke lieber im Laden gekauft

Nach wie vor werden Weihnachtsgeschenke lieber im Laden als online gekauft, doch der Anteil der Internet-Shopper wächst. So werden in Mittelfranken in diesem Jahr für ca. 275 Mio. Euro Geschenke per Mausklick gekauft. Dies ist eine Steigerung von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Werner: „Das Christkind kommt immer stärker über das Internet. Der Geschenkeeinkauf im Netz legt weiterhin mächtig zu. Der stationäre Handel erzielt knapp 20 Prozent, der Internethandel gut ein Viertel seines Jahresumsatzes in den letzten beiden Monaten.“

Entscheidende Zeit für den Einzelhandel

Bei den Erwartungen für das Weihnachtsgeschäft zeigt sich zwischen Hoffen und Bangen ein differenziertes Bild. Kleinere Unternehmen gehen mit geringeren Erwartungen in die letzten Wochen des Jahres. Größere Unternehmen in 1-A-Lagen erwarten hingegen gute Geschäfte, ebenso geschenkaffine Branchen. Gekauft werden zu Weihnachten online insbesondere Bücher, Kleidung, Musik, Computer-Hardware und Spielzeug. Für den Einzelhandel ist die Weihnachtszeit eine ganz entscheidende Zeit. Manche Branchen wie Spielwaren oder Juweliere machen in dieser Zeit drei Mal so viel Umsatz wie während des restlichen Jahres.

Unter dem Christbaum werden in diesem Jahr wieder die Klassiker liegen: Bücher, Spielwaren, Bekleidung, Parfüm, Schmuck, Uhren und nicht zuletzt Fernseher und Smartphones. Für nicht entschlossene Kaufkunden ist der Geschenkgutschein im Weihnachtsgeschäft der ideale Problemlöser und in diesem Jahr werden wieder ein Viertel aller Geschenke als Gutschein oder Bargeld unter dem Christbaum liegen.

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Artikel beruht auf einer Pressemitteilung des Handelsverband Bayern e.V. 

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