Ansbach hat viele schöne Ecken, aber ab und an muss man der Kleinstadt mal den Rücken kehren und die große weite Welt erkunden. So wie unsere Nina, die Reisetipps zu einer besonderen europäischen Metropole mit Euch teilt.
Wer mal über mehr Brücken schlendern will, sollte nach Amsterdam. Denn die niederländische Hauptstadt hat nach Hamburg und Wien die drittmeisten Brücken in Europa. Und auch sonst hat Amsterdam jede Menge zu bieten. Ein Tipp vorneweg: Unbedingt ein Fahrrad mieten und damit die Stadt erkunden!
Essen und Trinken
Pluk: In Amsterdam gibt es unzählig viele schöne Cafés – ein Besonderes: das Pluk. Das befindet sich in den neuen Straßen, das sind neun schmale, malerische Sträßchen, mitten im Zentrum von Amsterdam mit vielen kleinen Boutiquen, Restaurants und Cafés.

Leckere Cupcakes und mehr gibt es im Café Pluk. Foto: Nina Härtle
Foodhallen: Ein kulinarisches Highlight in Amsterdam sind die Foodhallen. In zwei großen Hallen haben sich unzählige Stände niedergelassen, die Köstlichkeiten aus aller Welt anbieten: Schinken aus Spanien, griechische Mezze, Antipasti aus Italien, Patisserie aus Frankreich, Delikatessen aus Asien und vieles mehr.

Kulinarische Köstlichkeiten gibt es in den Foodhallen. Foto: Nina Härtle
Pllek: In Amsterdam Noord befindet sich das Pllek. Ein Café mit Stadtstrand. Hier kann man baden und sich dann mittags einen der leckeren Salate oder Falafel schmecken lassen. Die Karte ist zu 75 Prozent vegetarisch, es gibt aber auch Fisch- und Fleischgerichte. Auch zum Frühstücken und zum Dinner kann man das Pllek besuchen. Ab und zu gibt´s Live-Musik und sogar einen Yoga-Kurs.

Im Pllek gibt´s einen Stadtstrand, Live-Musik und leckeres Essen. Foto: Nina Härtle
Waterkant: Das Waterkant ist ein Geheimtipp in Amsterdam und man trifft hier überwiegend Einheimische. Das Restaurant befindet sich nämlich direkt an einem Busbahnhof unter einem Parkhaus. Da auf der anderen Seite aber wie so oft eine Gracht liegt ist das Ambiente durch Lichterketten und Deko einmalig. Zu essen gibt es unter anderem Burger und Salate, man kann aber auch frühstücken.
Freizeitaktivitäten
Nach Haarlem und ans Meer fahren: Innerhalb von zwanzig Minuten ist man mit dem Zug von Amsterdam aus in Haarlem. Die Stadt mit 160.000 Einwohnern ist etwas ruhiger als Amsterdam besticht aber mit schöner Architektur, kleinen Boutiquen und der Nähe zum Strand. Dort ist man nämlich mit dem Fahrrad in einer halben Stunde. Deshalb am besten ein Fahrrad mieten und durch die Dünenlandschaft nach Bloemendaal aan Zee fahren. Dort gibt es jede Menge coole Strandcafés und man kann den Tag am Strand verbringen.

Woodstock 69 – eine der vielen Strandbars in Bloemendaal. Foto: Nina Härtle
Zaanse Schans: Das Dorf Zaanse Schans ist ein ursprüngliches Wohn- und Handwerkerviertel und liegt ungefähr 20 Kilometer von Amsterdam entfernt. Berühmt ist es vor allem durch die alten, großen Windmühlen. Aber es gibt dort noch mehr, nämlich kleine uralte Häuser, eine Bäckerei, Restaurants, Cafés, Käse, Waffeln – und schöne Fotomotive. Wer genug Zeit hat, kann die ganze Umgebung in Zaanse Schans mit dem Fahrrad erkunden, ein Verleih befindet sich direkt im Dorf.
Stadtviertel Noord: Das Stadtviertel Noord ist nur über den Wasserweg zu erreichen. Eine Möglichkeit: Mit dem Fahrrad zur Anlegestelle Westerdoksdijk fahren und mit der Fähre in wenigen Minuten übersetzen. Und das Beste: Das Fahrrad darf auch mit – und das Ganze ist auch noch kostenlos. Dort angekommen kann man das ehemalige Gelände der Schiffswerft NDSM erkunden, dass heute ein Industriegelände mit Livemusik und Kulturveranstaltungen mit Restaurants ist. Hier befindet sich auch der Stadtstrand Pllek.

Der Stadtstrand in Amsterdam Noord. Foto: Nina Härtle
Grachtenfahrt: Um Amsterdam vom Wasser aus zu entdecken eignet sich am besten eine Grachtenfahrt. Hierfür gibt es viele verschiedene Anbieter, etwas persönlicher sind allerdings die etwas kleineren Boote mit einem persönlichen Guide. Ein weiterer Vorteil: Die kleineren Boote können auch in die engeren Grachten fahren. Besonders schön ist eine Grachtenfahrt in der Abenddämmerung, wenn alle Brücken beleuchtet sind.
Albert Cuyp Markt: Mit ungefähr 260 Ständen ist der Albert Cuypmarkt im Stadtteil De Pijp der größte und bekannteste Markt der Niederlande. Von Kleidung über Möbeln bis hin zu vielen Lebensmitteln- und Streetfood-Ständen gibt es hier alles.
Sehenswürdigkeiten
Anne Frank Haus: Das Museum ist eines der bewegendsten und meist besuchten Museen in den Niederlanden. Es ist dem jüdischen Holocaust-Opfer Anne Frank gewidmet, die sich hier über zwei Jahre mit ihrer Familie im Hinterhaus während dem zweiten Weltkrieg versteckte. Sie schrieb in dieser Zeit Tagebuch, welches nach ihrem Tod veröffentlicht wurde. Tickets für das Anne Frank Haus müssen schon ein paar Wochen davor gekauft werden, da die Nachfrage groß ist.

Das Anne Frank Haus in Amsterdam. Foto: Nina Härtle
A´DAM Lookout: Von dieser Aussichtsplattform hat man einen Blick über die ganze Stadt, denn der Turm befindet sich in Amsterdam Noord. Ein zusätzliches Highlight: Auf über 100 Meter Höhe kann man hier auf Europas höchster Schaukel über Amsterdam schweben.
Vondelpark: Der Vondelpark ist der beliebteste Park in Amsterdam – hier entspannen sich die Amsterdamer, außerdem gibt es von Mai bis August eine Openair-Bühne, auf der junge Künstler und Nachwuchsbands spielen. Auf den insgesamt 47 Hektar gibt es ruhige Ecken mit Parkbänken und zwitschernden Vögeln, weitläufige Teiche, großzügige Rasenflächen und einen wunderschöner Rosengarten. Am besten entdeckt man den Park mit dem Fahrrad oder nimmt sich eine Picknickdecke und ein paar Leckereien mit.

Im Vondelpark entspannen die Amsterdamer. Foto: Nina Härtle
Rotlichtviertel: Das Rotlichtviertel „De Wallen“ ist weltberühmt. Das Viertel gehörte zu den ersten weltweit, in denen Prostitution erlaubt wurde. Bis heute findet man die Prostituierten in den Schaufenstern der Bordelle sitzen. Um interessante Fakten darüber zu erfahren lohnt sich eine Führung. Außerdem gibt es hier auf jede Menge Bars und Restaurants.
Amsterdam im Überblick:
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