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U.S. Army Garrison Ansbach in Katterbach. Foto: Armin Höfig
U.S. Army Garrison Ansbach in Katterbach. Foto: Armin Höfig

US-Armee prüft Wege zur PFC-Eindämmung in Katterbach

Wie mehrfach berichtet, wurde bereits im Februar diesen Jahres bekannt, dass in Ansbach erstmals in einem Hausbrunnen PFC-Verseuchungen (per- und polyfluorierte Chemikalien) jenseits der kritischen Grenzwerte festgestellt worden waren, und zwar bei mehreren polyfluorierten Tensiden (PFT). Betroffen war dabei ein Brunnen im Stadtteil Obereichenbach. Das Gift tritt aus der US-Militärbasis Ansbach-Katterbach aus und gelte als krebserregend. Inzwischen seien laut Angaben der Offenen Linken in Ansbach auch im Landkreis erhöhte Werte aufgetreten,  so sei der Milmersbach im Gebiet der Gemeinde Sachsen b. Ansbach zuletzt über dem Grenzwert kontaminiert gewesen. Nun gibt es eine Meldung seitens der US-Armee, die eine Studie in Auftrag gegeben und veröffentlicht habe. Diese bestätige, dass die Kontamination die bayerischen Grenzwerte übersteige, so der BR. Ermittelt wurden die Werte laut dem Bericht des BR auf einem ehemaligen Feuerwehrlöschübungsplatz in der Kaserne.

US-Armee stellt „Ingenieur für Regenwassermanagement“ ein

Wie die US-Armee gegenüber dem BR äußert, sei man sich der Risiken im Klaren und es würden Möglichkeiten, die Verunreinigungen am effizientesten einzudämmen und zu beseitigen, geprüft. Zum Beispiel werde die Möglichkeit zur Einrichtung von Brunnen geprüft, die kontaminiertes Grundwasser abpumpen sollen. Dieses solle im Anschluss behandelt werden, bevor es in die umliegenden Böden sickert, so der BR weiter. Überdies wird berichtet, dass die US-Armee Fördermittel für die Beseitigung erhalten habe und bereits eine Personalie in Form eines „Ingenieurs für Regenwassermanagement“ akquiriert habe.

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