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Pendleratlas: Ansbach zieht Arbeiter an

Die Agentur für Arbeit hat aufgezeichnet, wie viele Menschen für die Arbeit pendeln und die Zahlen in einem Pendleratlas zusammengefasst. Hier kann man herauslesen, wie viele Menschen in den Landkreisen und Städten ein- und auspendeln. In Ansbach gibt es deutlich mehr Einpendler als Auspendler, sprich Arbeiter, die täglich für die Arbeit in die Stadt kommen als die Stadt verlassen.

Ansbach als Ballungsraum

In Ansbach Stadt gibt es zum Juni 2018 rund 17.208 sozialpflichtig Beschäftigte, die in der Stadt wohnen. Die Zahl derer, die in der Stadt arbeiten ist aber deutlich höher: rund 27.400 Beschäftigte gibt es hier, der Großteil, nämlich 64,9%, sind Einpendler. Das bestätigt nochmals den Trend, das immer mehr Leute für ihre Arbeit in „Ballungsräume“ pendeln, zu denen auch Ansbach zählt.

Rund 43% Auspendler

Von den rund 17.000 Beschäftigten Ansbachern pendeln 43 % für die Arbeit in einen anderen Landkreis. Das sind immerhin ca. 7.300 Auspendler. Die meisten davon zieht es in den Landkreis Ansbach: Über 4.000 Menschen fahren hier für die Arbeit hin. Das sind über viermal mehr als die, die zum Arbeiten in die Großstadt pendeln. So arbeiten die Ansbacher an zweiter Stelle in Nürnberg, was rund 966 Auspendler ausmacht. An dritter Stelle steht der Landkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim mit 357 Pendlern, gefolgt von Weißenburg-Gunzenhausen mit fast 200 Pendlern und Fürth mit 155 Pendlern aus dem Stadtgebiet Ansbach. Außerdem verlassen auch ein paar Ansbacher das Bundesland, um zu Arbeiten: 105 Auspendler sind in Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg beschäftigt.

Viele Einpendler aus dem Landkreis

Deutlich mehr Arbeiter pendeln in die Stadt: 17.626 Beschäftige kommen aus einem anderen Landkreis in die Stadt Ansbach. Diese kommen überwiegend aus dem Landkreis der Stadt, was etwa 12.595 Einpendler ausmacht – eine glatte Mehrheit. An zweiter Stelle steht der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit 971 Pendlern, die in Ansbach arbeiten und an dritter Stelle Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim mit 749 Pendlern. Auch aus größeren Städten zieht es die Arbeiter nach Ansbach: aus Nürnberg kommen 575 Beschäftigte, aus der Stadt Fürth etwa 182.

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Mittelmäßiger Verdienst in der Stadt

Erst Anfang des Jahres veröffentlichte die Agentur für Arbeit eine Studie, die die Gehälter in den verschiedenen Landkreisen und Kreisfreien Städten vergleicht. Diese besagt, dass man im Stadtgebiet Ansbach sehr mittelmäßig verdient. Im Landkreis Ansbach liegt das Durchschnittsgehalt allerdings etwas niedriger. Fakt ist, dass die Stadt täglich tausende Beschäftigte aus den umliegenden Landkreisen anzieht.

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