Am 15. Februar lädt die Bewegung One Billion Rising jeden herzlich ein, am Brücken-Center beim Schregle-Brunnen in Ansbach um 14 Uhr bei einem Flashmob mitzutanzen. Alle Tänzer und Tänzerinnen sind überwiegend in Rot und Pink auffällig gekleidet. Was es mit dieser Tanzaktion auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen.
Gemeinsam Aufmerksamkeit und Bewusstsein schaffen
Seit 2012 tanzen Frauen und Männer weltweit am 14. Februar – dem Valentinstag – gemeinsam auf den Straßen eine einstudierte Choreografie. Ziel ist es, auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Das gemeinsame Tanzen ist ein Akt weltweiter Solidarität. Man will zeigen, dass man sich dagegen weigert, womit sich Frauen und Mädchen tagtäglich konfrontiert sehen. Und auch die Gewalt gegen Frauen und Mädchen, sowie Frauenrechte mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.
Frauen noch immer nicht gleichberechtigt
Seit gerade mal 100 Jahren dürfen Frauen in Deutschland wählen. Aber “so gut” wie in Deutschland geht es nicht allen Frauen weltweit. Beispielsweise im Iran ist die Diskriminierung der Frau vielfältig. Vergewaltigung in der Ehe und allgemein häusliche Gewalt ist weitgehend erlaubt. In Somalia sind 98 Prozent der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren genitalverstümmelt. Und weltweit betrachtet wurde Laut UN-Statistiken bereits jede dritte Frau ein Opfer von Gewalt. Das sind eine Milliarde Frauen, oder auf Englisch one billion. Daher auch der Name one billion rising, eine Milliarde erhebt sich.
Ein Thema, das jeden etwas angeht
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein Thema, das nicht nur Frauen und Mädchen betrifft. Aus diesem Grund ist auch jeder eingeladen, an den weltweiten Flashmobs teilzunehmen. Getanzt wird die Choreografie „break the chain“. Teilweise treffen sich Gruppen in den einzelnen Städten zum Einüben. Man kann die Choreografie aber auch ganz einfach zu Hause mittels Youtube-Tutorial erlernen.
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