Bald ist es wieder so weit – der Tag der sich Liebenden rückt näher. Doch nicht jeder schwebt auf Wolke 7: neben den superverliebten Pärchen, die versuchen, den Tag nach allen Regeln der Kitschigkeit auszuschöpfen, gibt es auch die absoluten Valentinstagshater oder die „Man sollte sich jeden Tag zeigen, dass man sich liebt“- Fraktion. Hier 5 Valentinstags-Typen, die bestimmt jeder schon mal in Ansbach getroffen hat.
Andere Länder, andere Sitten: So wird Valentinstag weltweit gefeiert
Der Depri-Single
Schon viel zu lange und viel zu verzweifelt ist der Depri-Single alleine unterwegs. Bei ihm mag es einfach nicht mit der großen Liebe klappen, so wünscht er sich doch nichts sehnlicher, als auch glücklich am Valentinstag teilhaben zu können. Wenn es dann nichts mit einem Date wird, ist der Tag im Eimer. Es folgen einsame Fressattacken, schnulzige Liebesfilm-Sessions inklusive enormen Taschentuchverbrauch und Tränenausbrüche beim Gedanken daran, welche Pläne die glücklich vergebenen Freunde an diesem Tag haben. Selbstmitleid statt Romantik ist hier das Motto – und Optimismus kann man bei diesem Typ auch nicht finden.
Der Ignorante
„Man braucht keinen Tag, um sich zu zeigen, dass man sich liebt. Das sollte man ohnehin schon jeden Tag tun!“, so heißt es unter den Pärchen, die den Tag komplett ignorieren und ihn ganz bewusst nicht feiern. Ganz ignorant verbringen sie den Tag wie jeden anderen auch und geben ihm damit gar keine Bedeutung. Denn so zeigt man sich am Besten, dass die Liebe nicht von einem bestimmten Tag abhängt und das macht den ignoranten Typen zu einem Killer des Valentinstag in Form von Gleichgültigkeit.
Geschenke? Filmschauen? Ausgehen? Sich generell gemeinsam an diesem Tag blicken zu lassen, kommt nicht in Frage, denn so würde man den vermeintlichen Tag der Liebe nur Unterstützung schenken.
Der glückliche Single
Nur weil man nicht in einer Beziehung ist, darf man den Tag nicht feiern? Das gilt nicht für den glücklichen Single, der den Tag einfach umfunktioniert. Anstatt die Liebe zu feiern, feiert er das Alleine sein – keine Verpflichtungen, keine Abhängigkeit, keine Probleme. Zusammen mit seinen Single-Freunden oder -Freundinnen zieht er los und findet sich in den Clubs und Bars der Stadt wieder, wo sie sich dem Alkohol hingeben und ihre Freiheit genießen. Allerdings steckt hinter der harten Fassade auch ein weicher Kern: ganz tief im Inneren ist der glückliche Single nicht ganz so glücklich und versucht das mit der Feierei zu verdrängen.
Der DIY-Typ
Geschenke sind schon wichtig, aber ein gekauftes Geschenk kommt trotz des großen Angebots nicht in Frage. Der „Do-it-yourself“-Typ beginnt bereits Wochen vorher mit der Planung und dem Basteln des Geschenks. Was dabei gar nicht fehlen darf: ein Foto des Liebespaares, mindestens aber zwei. Dabei verlangt er von seinem Partner ebenfalls etwas Selbstgemachtes.
Sollte das nicht der Fall sein, ist der Diy-Typ enttäuscht darüber, dass der Partner nicht so viel Zeit in das Geschenk – und somit auch in die Liebe – investiert hat wie er selbst. So kann sich der Tag der Liebe schon mal zum Negativen wenden, denn der Fokus liegt bei diesem Typ definitiv auf dem Geschenk, das das Highlight des Tages darstellt.
Das Konsumopfer
Herz-Luftballons, Pralinen, überteuerte Blumensträuße und Kissen mit personalisiertem Motiv – das Angebot trieft vor Kitsch. Doch es gibt immer ein paar Menschen, die in diese Konsumfalle gelockt werden. Denn um mal ehrlich zu sein: ähnlich wie Weihnachten oder Muttertag dreht sich auch an diesem Tag bei vielen – und vor allen dem Einzelhandel – alles darum, so gut es geht die Wirtschaft anzukurbeln. Das geschieht zwar unbewusst, ist aber auch das Problem unserer Valentins-Konsumopfer.
Dieser Typ zeichnet sich dadurch aus, seine Liebe nur anhand von teuren Geschenken ausdrücken zu können. Je größer der Blumenstrauß, je teurer der Schmuck und je edler das Sterne-Restaurant, desto größer wird die Zuneigung dem Partner gegenüber ausgedrückt. Dabei ist er nicht Herr der großen Worte – das Geschenk muss da schon reichen.