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Das THW aus Schwabach beim Aufbau der mobilen Küche. Foto: Bezirkskliniken Mittelfranken
Das THW aus Schwabach beim Aufbau der mobilen Küche. Foto: Bezirkskliniken Mittelfranken

Krisenübung im Bezirksklinikum Ansbach

Eine Rauchsäule steht über dem Gelände des Bezirksklinikums Ansbach, Flammen schlagen aus einem der Versorgungsgebäude, die Werkfeuerwehr rückt in voller Stärke mit den Einsatzfahrzeugen aus. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehrleute brennt die Großküche des Bezirksklinikums nieder, die Versorgung der Patienten kann dadurch nicht mehr gewährleistet werden.

Die Einsatzleitung. Foto: Bezirkskliniken Mittelfranken

Die Einsatzleitung. Foto: Bezirkskliniken Mittelfranken

Großbrand in der Küche

Dieses Szenario bestimmte im Rahmen einer Krisenübung heute Vormittag den Klinikalltag im Bezirkskrankenhaus Ansbach. Verantwortliche der Klinikleitung, von Werkfeuerwehr, THW und Küchen übten die Abläufe für diesen Katastrophenfall unter realistischen Bedingungen.

Das Krisenszenario gab die Aufgabe vor, mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks aus Ansbach und Schwabach eine kurzfristige Notversorgung aufzubauen, um die Patientinnen und Patienten trotz des Brandes theoretisch mit Essen versorgen zu können.

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Markus Calana (Kaufmännischer Leiter) und Peter Richter (Leiter der Werkfeuerwehr) testen das vom THW zubereitete Essen. Foto: Bezirkskliniken Mittelfranken

Markus Calana (Kaufmännischer Leiter) und Peter Richter (Leiter der Werkfeuerwehr) testen das vom THW zubereitete Essen. Foto: Bezirkskliniken Mittelfranken

Gutes Zusammenspiel

Werkfeuerwehr, Technik sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des THW Schwabach koordinierten Aufbau und Inbetriebnahme einer mobilen Küche. Pflegedienstleitungen simulierten die Information ihrer Mitarbeiter auf den Stationen über geänderte Abläufe für die Patienten.

Peter Richter, Leiter der Werkfeuerwehr, der die heutige Übung mit vorbereitet und beobachtet hat, lobte die Zusammenarbeit aller Beteiligten vor Ort: „Die Übung hat gezeigt, dass wir mit den bestehenden Strukturen und Notfallkonzepten solche Situationen schon gut meistern können. Sich innerhalb von drei Stunden eines alternatives Konzept zur Versorgung von rund 700 Patientinnen und Patienten am Standort Ansbach zu überlegen, ist eine sehr gute Leistung.“

„Trotzdem ist es sehr wichtig, solche Szenarien regelmäßig zu üben“, ergänzte Markus Calana, Kaufmännischer Leiter des Bezirksklinikums Ansbach. „Schließlich müssen wir die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten auch im Krisenfall adäquat und im gewohnten Umfang sicherstellen können.“

In der mobilen Küche wurde übrigens tatsächlich gekocht. Während die vermeintlich durch einen Brand zerstörte Großküche heute ausschließlich für die Versorgung der Patienten zur Verfügung stand, wurden die Mitarbeiter des Bezirksklinikums durch das THW im Festsaal auf dem Klinikgelände versorgt.

Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Bezirkskliniken Mittelfranken.

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