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Rewe. Symbolfoto: Pascal Höfig
Rewe. Symbolfoto: Pascal Höfig

Plastik ade: REWE – Group verbannt Einweggeschirr

Plastikbesteck, Plastikteller, Plastikbecher – Kunden von Rewe, Penny und Toom werden in Zukunft vergeblich danach suchen, dies berichtet der Focus. Die REWE – Gruppe will sämtliches Einweggeschirr aus Kunststoff aus ihrem Sortiment verbannen. So auch aus den Filialen in Ansbach.

Etwa 6.000 Märkte betroffen

Bis zum Jahr 2020 soll das Einweggeschirr aus den Regalen von Rewe, Penny und Toom verschwinden. Dies bestätigte Lionel Souque, Vorsitzender der Rewe-Gruppe, gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Über 6.000 Märkte sind von dem Beschluss betroffen. Damit ist die Rewe -Gruppe die bislang größte Supermarktkette, die den Verkauf von Einweggeschirr stoppt.

„Produkte landen schlimmstenfalls in der Natur“

Grund für den Schritt sei vor allem die Kurzlebigkeit der Plastikprodukte. „Sie werden nur einmal für etwa 20 Minuten verwendet und landen dann im Müll oder schlimmstenfalls in der Natur“, begründet Souque gegenüber der FAZ. Das Unternehmen forsche derzeit nach umweltfreundlicheren Alternativen, solche könnten zum Beispiel aus Graspapier oder Palmblatt bestehen. Laut dem Focus ist es nicht das erste mal, dass sich die REWE Group gegen Einwegplastik ausspricht. Schon zuvor machte der Konzern Schlagzeilen mit der Verbannung von Plastik – Trinkhalmen.

Weitere Maßnahmen geplant

Die derzeitigen Maßnahmen scheinen jedoch nur der Anfang zu sein. Bis 2030 will der Konzern sämtliche Eigenmarkenprodukte in umweltfreundlichen Verpackungen anbieten, so der Focus. Das heißt, die Kunststoffhüllen sollen umwelttechnisch optimiert werden und teils sogar gänzlich wegfallen.

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Bewusstsein auch ohne politischen Einfluss

Die geplanten politischen Maßnahmen zur Reduzierung von Plastik seien laut Souque in einem Bericht des Focus nicht unbedingt nötig. Er plädiere vielmehr dafür, dass Unternehmen und Verbraucher selbst aktiv werden, so das Online-Portal. So wäre die Rewe Group mit ihrer Größe sicherlich in der Lage, etwas zu verändern.

Umweltbewusste Supermärkte auch in Ansbach

In Ansbach gibt es derzeit eine REWE – Filiale in der Meinhardswindener Straße. Der nächstgelegene PENNY – Markt liegt in Wolframs-Eschenbach in der Biederbacher Str. Auch diese Filialen werden von den genannten Maßnahmen betroffen sein.

Was sagt ihr – Ist das geplante flächendeckende EU Verbot für Einweg – Plastikartikel dennoch nötig oder sollte auf das Umweltbewusstsein der Supermärkte gesetzt werden?

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