Wie am vergangenen Wochenende bereits berichtet, plant die US-Regierung aktuell insgesamt 1.400 weitere Soldaten nach Bayern zu entsenden. Dieses Vorhaben stieß an vielen Stellen nicht gerade auf Begeisterung.
Befürchtungen unbegründet
Sowohl viele Bürger als auch die Bürgerinitiative „Etz langts!“, welche sich seit längerem für eine Abzugsperspektive der US-Kampfhubschrauber in unserer Region einsetzt, äußerten die Befürchtung dass mit der zunehmenden Zahl an Soldaten auch die Anzahl der bei uns stationierten Kampfhubschrauber und der damit verbundene Fluglärm weiter zunehmen könnte.
Diese Befürchtungen scheinen aber unbegründet zu sein, denn wie eine Sprecherin der Münchener Staatskanzlei nun gegenüber der Fränkischen Landeszeitung bestätigte, ist nach derzeitigem Stand nicht geplant weitere US-Hubschrauber nach Mittelfranken zu verlegen.
Ganzes Bataillon nach Katterbach
Von den für Bayern rund 1.400 geplanten zusätzlichen US-Soldaten soll ein gutes Drittel in Ansbach stationiert werden. Somit darf davon ausgegangen werden, dass ein ganzes Bataillon nach Katterbach verlegt wird. In der Summe wären das in etwa 500 neue Soldaten.
Wie die Fränkische Landeszeitung weiter berichtet, soll es sich laut der US-Botschaft in Berlin wohl um ein Bataillon der Flugabwehr handeln, welches mit seinen Geräten am Boden operiert.