Am gestrigen Sonntag fand der 2. Street-Food-Markt auf dem Martin-Luther-Platz statt. Auch in diesem Jahr lockte der Veranstalter die zahlreichen Besucher wieder mit verschiedensten Leckereien und Köstlichkeiten. Eigentlich war der Event im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntages geplant, welcher aber kurzfristig nicht stattfinden durfte. Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte einer Klage der „Allianz aus Gewerkschaft und Kirche für den freien Sonntag“ gegen die Sonntagsöffnung stattgegeben.

Stand mit vielen süßen Köstlichkeiten aus den USA. Foto: Attila-Salih Yildi.
Laut einer Pressemitteilung des Citymarketing Ansbach e.V. hätten viele Ansbacher Geschäfte gerne geöffnet und ihren Kunden im Umfeld des Street-Food-Marktes die Möglichkeit zum gemeinsamen Einkauf gegeben. Daher bedauerte man diese kurzfristige Absage sehr.
Tops
- vielfältige Auswahl (z. B. amerikanische Süßigkeiten, Insekten oder Maultaschen)
- schöne Trucks (wie beispielsweise eine Eisenbahn oder ein amerikanischer Schulbus)
- bestes Street-Food-Wetter

Für einige Besucher waren die Preise nicht angemessen. Foto: Attila-Salih Yildi.
Flops
- sehr teuer (z.B. ein Burger ab 7 € oder ein amerikanisches Bier ab 5 € + 0,50€ Pfand)
- große Menschenmenge und lange Wartezeiten
- keine Attraktionen für Kinder vorhanden, trotz Ankündigung im Vorfeld (Kinderschminken & Hüpfburg)
Veranstalter reagiert auf Kritik
Auf die von unserer Community geäußerte Kritik reagierte der Veranstalter des Events Bobby Gebhardt auf unserer Facebook Seite umgehend: „Gerne nehmen wir dazu Stellung. Durch die Streichung des verkaufsoffenen Sonntags wurde uns die zunächst zugesagt Hüpfburg, die auch zu Werbezwecken dient, abgesagt. Die Kinderschminkerin war krank. Ein Ersatz kurzfristig nicht aufzutreiben. Wir bitten hierfür um Entschuldigung. Im nächsten Jahr ist Beides wie im letzten Jahr auch wieder vor Ort.“
Auf die als zu hoch angesehenen Preise gab bezog Bobby Gerhardt ebenfalls Stellung: „Dazu sollte nach vier Jahren Street Food Bewegung eigentlich mittlerweile bekannt sein, dass hier das Essen schon immer höherpreisig anzusiedeln ist. Qualität und Aufwand rechtfertigen auch den Preis. Die Trucks haben hohen Aufwand. Auch z.B. bei der Anreise nach Ansbach teilweise sind Aufsteller 500 Km angefahren.“
Dritte Ausgabe 2019
Alles in allem kann der Street-Food-Markt wohl aber durchaus als Erfolg bezeichnet werden, so dass einer erneuten Wiederholung im nächsten Jahr nichts im Wege steht. Wenn dann auch der Wettergott wieder seinen Teil dazu beiträgt, kann am Martin-Luther-Platz wieder nach belieben gebummelt und geschlemmt werden.
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