Banner
Frauen im Berufsleben. Foto: Pascal Höfig
Frauen im Berufsleben. Foto: Pascal Höfig

Equal Pay Day: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Schließung der Lohnlücke

Das Thema Lohngerechtigkeit für Frauen steht seit langem hoch im Diskurs. Der Equal Pay Day, als internationaler Aktionstag für Lohngleichheit, setzt dafür jährlich ein Zeichen und symbolisiert den Entgeltunterschied zwischen Männer und Frauen.

In Deutschland ist der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern übrigens besonders groß: Auch nach 10 Jahren Equal Pay Day verdienten Frauen in Deutschland laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2016 mit einem durch­schnittlichen Brutto­stunden­verdienst von 16,26 Euro rund 21,5 Prozent weniger als die männlichen Kollegen (entspricht unbereinigten Gender Pay Gap). Die Differenz in gesamt Europa lag 2016 bei lediglich 16,2 Prozent. Somit wird die Bundesrepublik im EU-Vergleich lediglich von Tschechien (21,8 %) und Estland (25,3 %) übertroffen.

77 Tage umsonst arbeiten

Auch in diesem Jahr wird der Equal Pay Day am 18. März begangen. Dies ergibt sich aus dem Lohnunterschied von 21 Prozent, was umgerechnet 77 Tagen entspricht. Rein theoretisch arbeiten Frauen bis zu diesem Tag umsonst, während die männlichen Kollegen bereits seit Jahresbeginn bezahlt werden. 2015 lag der Entgeltunterschied ebenfalls bei 21 Prozent, in den Jahren zuvor bei 22 Prozent.

In Ansbach ist die Lohnlücke laut den Statistiken der Agentur für Arbeit nicht ganz so groß: Während die männlichen Arbeitnehmer im Schnitt 3.329 € monatlich verdienten, erhielten die Frauen in der Region lediglich 2.778 € – das entspricht einem Unterschied von „lediglich“ 17 %.

Rectangle
topmobile2
Banner 2 Topmobile