„Mehr als fünf Millionen Gäste besuchten 2017 unsere staatlichen Schlösser, Burgen und Residenzen. Die Besucherzahlen stiegen um 1,7 Prozent an. Die Schlösserverwaltung feiert ihr 100-jähriges Jubiläum in diesem Jahr mit besonderen Veranstaltungstagen bei freiem Eintritt“, kündigten Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder und Staatssekretär Albert Füracker anlässlich der Besucherbilanz 2017 der Bayerischen Schlösserverwaltung, Deutschlands größter Museumsträger, an.
Mehr als 5 Millionen Besucher
„Unsere bayerischen Kulturgüter in allen Landesteilen sind lebendiges kulturelles Erbe und Zugpferd des Tourismus. Sie bringen Wirtschaftskraft und unterstreichen den Charakter Bayerns als traditionsbewusster Kulturstaat“, betonte Söder. 5.100.381 Besucher kamen im vergangenen Jahr in die Sehenswürdigkeiten der Heimat Bayern. „Die Schlösserverwaltung stellte erneut unter Beweis, dass sie in der Champions-League der deutschen Kultureinrichtungen ganz vorne mitspielt und einen großen Beitrag zum bayerischen Tourismusboom leistet“, freuten sich Söder und Füracker.
Besucherrückgang in Ansbach
Bayerischer Besuchermagnet war im letzten Jahr erneut Schloss Neuschwanstein mit fast 1,5 Millionen Besuchern, einem Plus von 3,1 Prozent. Ein weiterer großer Besuchermagnet war auch 2017 wieder die Residenz in Würzburg mit 344.215 Besuchern.

Die Residenz in Ansbach. Foto: Isabella Noack
100jähriges Jubiläum
In diesem Jahr begeht die Bayerische Schlösserverwaltung ihr 100jähriges Jubiläum mit Veranstaltungstagen in jeweils einem Objekt in jedem bayerischen Regierungsbezirk bei ganztägig freiem Eintritt, einem großen Kinderprogramm am Nachmittag und einem bunten Rahmenprogramm für Erwachsene von 14 bis 22 Uhr. Die Veranstaltung zum „Jubiläumsjahr 2018 – Bayerns Schlösser und Burgen“ in Mittelfranken findet am 21. Juli in der Kaiserburg zu Nürnberg statt.
Sanierungen im Freistaat
„Wir arbeiten ständig daran, Bayerns Erbe zu bewahren und noch attraktiver zu machen“, betonte Söder. Als Beispiele für große Baumaßnahmen nannte der Minister die Sanierung der Venusgrotte in Linderhof und die Generalsanierung der Festung Marienberg in Würzburg. Derzeit beläuft sich das laufende und geplante Bauvolumen auf mehr als 385 Millionen
Euro.
Artikel beruht auf Informationen der Bayerischen Seen- und Schlösserverwaltung.