Der Winter ist in vollem Gange und die Abende werden immer länger. Im Fernseher läuft meist nichts sinnvolles und man hat auch keine Lust sich in die Ansbacher Innenstadt in die Kälte zu stürzen – warum nicht einfach mal die Freunde zu einem Spieleabend zusammentrommeln? Und dabei muss es nicht bei den 0815-Klassikern wie Tabu, Siedler von Catan oder Activity bleiben, auch wenn diese Spiele natürlich ihren Reiz haben.
Es gibt auch viele Spiele, die wahre Geheimtipps sind – vor allem wenn Spaß an erster Stelle stehen soll. Diese originellen (Party-)Spiele sind unsere Favoriten. Auf weitere Tipps freuen wir uns in der Kategorie „unsere besten“ wie immer in den Kommentaren.
Für Party-Detektive: Erwischt
Warum spricht er plötzlich mit bayerischen Dialekt? Und warum wird seit fünf Minuten über die niederländische Hockeynationalmannschaft der Damen diskutiert? Aufgabe? Oder doch nicht? Fragen über Fragen, die bei „Erwischt“ auftauchen werden.
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Das Spiel eignet sich besonders für Partys und gemeinsame Abende oder Dinner, denn es ist ein Langzeitprojekt, das eher im Hintergrund abläuft. Jeder Gast erhält bei seiner Ankunft ein Kärtchen, auf dem drei Aufgaben beschrieben sind. Ziel ist es, seine Aufgaben zu erfüllen ohne „erwischt“ zu werden. Hierfür gibt es Punkte.
Natürlich kann man auch Strafen für falsche Verdächtigungen und Belohnungen festlegen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Zeitdauer ist ebenfalls variabel. Abseits der Punkte liegt der Reiz ganz klar darin, ungewöhnliche Dinge unbemerkt vor den Augen der Mitstreiter zu machen – denn die Voraussetzung ist: mindestens eine Person muss die erfüllte Aufgabe gesehen haben. Fehlt der Silvesterparty also noch der letzte Kick? Dann bringt „Erwischt“ ins Spiel. Beispielhafte Aufgaben sind:
- Täusche einen Gesichtskrampf vor
- Äußere deine politische Meinung
- Vergleiche einen Anwesenden mit einem Superhelden
- Sprich das Thema Yin und Yang an
- Lutsche 30 Sekunden an deinem Daumen
Für Mutige: Quelf
Achtung: Bevor man den Deckel zu Quelf öffnet, sollten Scham und Schüchternheit beiseite gelegt werden. Und das lohnt sich. Das verrückte Brettspiel fordert die Spieler zu den unmöglichsten Taten heraus und heißt nicht umsonst „das unberechenbare Partyspiel“.
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Es gibt abgedrehte Aufgaben, dämliche Regeln und Hirnknot-Fragen. Während der eine Spieler plötzlich zum Kühlschrank rennt, um sich Eiswürfel in die Hose zu stecken, fängt der nächste womöglich an Arien zu trällern.
Man merkt es bereits: Ganz normal geht es bei Quelf nicht zu. Daher ist es nicht für Jedermann gemacht – man muss das Chaos lieben, ein klein wenig durchgeschossen sein und auch mal über sich selbst lachen können.
Für Verträumte und Querdenker: Dixit
Für alle, die auf surreale Dinge stehen, ist Dixit genau das Richtige. Das französische Ratespiel basiert auf gezeichneten Karten, die verrückt und abstrakt – kurz gesagt einfach durchgeknallt sind. Das Spielprinzip: Jeder Spieler erhält sechs Bildkarten auf die Hand.
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Ist man am Zug, überlegt man sich zu einer seiner Karten einen passenden Satz, ein Wort, ein Zitat oder gar eine Liedzeile. Aber Vorsicht: es darf nicht zu eindeutig sein. Alle anderen Spieler wählen aus ihren Handkarte ebenfalls eine aus, die möglichst zur Beschreibung passt.
Die Karten werden nun in der Tischmitte ausgelegt – niemand weiß, welche Karte von welchem Spieler stammt. Jetzt gilt es herauszufinden, welches Motiv vom Ansager kam. Finden es alle heraus – schlecht für den Ansager. Findet es keiner heraus – ebenfalls schlecht für den Ansager. Definitiv ein lustiger Spielspaß mit hohem Kommunikationspotential. Der Fun-Faktor: Man kommt auf die kuriosesten Gedanken und Zusammenhänge – und plötzlich könnten es alle Karten sein.
Für Kreative: Identik
Das letzte Mal im Kindergarten gekritzelt? Dann wird es wieder mal Zeit. Bei Identik wird gezeichnet was das Zeug hält und zwar genau das, was der „Meister“ erzählt. Der Meister, der in jeder Runde wechselt, zieht eine Bildkarte aus dem Stapel und beschreibt diese 90 Sekunden bestmöglichst den Mitspielern. In dieser Zeit haben die kleinen und großen Künstler die Gelgenheit, das Gehörte aufs Papier zu bringen. Im Anschluss erfolgt die Kunstausstellung und die Meisterwerke werden reihum weitergegeben.
Die Mitspieler werden nun zu Kritikern und begutachten die Werke der anderen. Anhand einer zum Ausgangsbild gehörenden Detailliste wird geprüft, wie nahe die Zeichnungen dem Original kommen. Die zehn Details kannte auch der Meister während seiner Erklärung nicht.
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Jedes erfüllte Detail bringt einen Punkt, der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel. Was das Spiel besonders macht: Die Zeichnungen sorgen garantiert für Lacher und skurrile Diskussionen sind vorprogrammiert. Ist der rechte Finger des Alien tatsächlich kleiner als der Kopf der Schildkröte? Nach einer Runde Identik wird auch diese Frage geklärt sein. Mögliche Detailpunkte:
- Links oben scheint eine Sonne
- Der rechte Mann ist kleiner als der linke Mann
- Die Frau trägt eine Uhr an der linken Hand
- Es ist ein Vogel zu sehen
Für Clevere: Bezzerwizzer
Klugscheißer an Bord? Bezzerwizzer auspacken. Im Gegensatz zu anderen Quizspielen, wie z.B. Trivial Pursuit, darf man hier seine Kenntnisse einschätzen und die Fragen haben es ordentlich in sich. Jede Runde ziehen die Spieler reihum je vier Kategorieplättchen aus einem Säckchen mit insgesamt 20 Plättchen. Kategorien sind beispielsweise Architektur, Film, Essen und Trinken oder Natur. Dann heißt es: das eigene Wissen kennen.
Je besser man sich in einem Gebiet auskennt, desto weiter vorne platziert man es auf der Rangliste von eins bis vier (entspricht gleichzeitig den Punkten, die man bei richtiger Beantwortung erhält).
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Das persönliche Lieblingsgebiet legt man also auf Nummer vier, um möglichst viele Punkte abzusahnen. Der Rest läuft wie bei einem gewöhnlichen Quizspiel: Fragen, antworten, gewinnen. Natürlich kann man auch in Teams spielen.
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