FEUCHTWANGEN, LKR. ANSBACH. Zwei Fälle des unerlaubten Entfernens vom Unfallort konnten Beamte der Polizeiinspektion Feuchtwangen unmittelbar nach den Unfällen klären.
Am Dienstag kurz vor Mitternacht wurde ein Fahrzeugbesitzer in der Jahnstraße in Feuchtwangen durch einen lauten Knall aufgeschreckt. Beim Blick aus dem Fenster konnte er einen dunklen Pkw wegfahren sehen. Dieser hatte gerade seinen Pkw angefahren. Wie sich später herausstellte war der Schaden mit ca. 3000 Euro doch beträchtlich.
Der Geschädigte verständigte die Polizei und begab sich selbst auf die Suche nach dem Verursacherfahrzeug. Unweit der Unfallstelle wurde er fündig. Alles Weitere übernahmen die Beamten der Polizei. Der Unfallfahrer konnte schnell ausfindig gemacht werden und räumte auf direkten Vorhalt die Unfallflucht ein.
Verkehrsschild umgefahren
Auch ein Lkw-Fahrer kam nicht weit. Er hatte auf der Staatsstraße 1066 in Fahrtrichtung Reichenau beim Abbiegen mit seinem Hänger ein „Vorfahrt achten“ Zeichen umgefahren. Obwohl er den Schaden bemerkte setzte er seine Fahrt fort. Er hatte jedoch nicht mit der Aufmerksamkeit einen pensionierten Polizeibeamten gerechnet.
Dieser konnte seinen Kollegen eine gute Beschreibung des Fahrzeuggespanns geben. Der Unfallfluchtfahnder der PI Feuchtwangen machte sich sofort auf den Weg und konnte den Unfallflüchtigen eine halbe Stunde später im Stadtgebiet Feuchtwangen ausfindig machen. Auch dieser Fahrer räumte auf Vorhalt die Tat ein.
Dieser Artikel beruht auf einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Feuchtwangen.