Die US-Spielzeug-Kette Toys „R“ Us soll Insolvenz angemeldet haben. Die Handelskette habe hohe Schulden, heißt es in Medienberichten. Laut Mitteilung des Unternehmens sollen die weltweit rund 1.600 Läden aber geöffnet bleiben. So können die Ansbacher wohl auch weiterhin, beispielsweise im Toys „R“ Us in der Trierer Straße in Nürnberg, einkaufen.
Antrag auf Gläubigerschutz
Die Hauptgründe für die Verschuldung seien, laut Focus Online, der zunehmende Boom der Online-Händler und günstigere Konkurrenten, an denen das US-Unternehmen Kunden verloren hätte. Mit Investitionen zur Verbesserung des Einkaufserlebnis wurde versucht, dem Rücklauf der Kundschaft entgegenzuwirken. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg wurde am Montag aber letztendlich der Insolvenzantrag bei einem Gericht im US-Bundesstaat Virginia und Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Vom Insolvenzverfahren seien allerdings nur die Geschäfte in den USA und Kanada betroffen, so Spiegel Online.
Über 1.800 Märkte
Toys R Us ist mit rund 1.600 Märkten in 37 Ländern der weltweite Marktführer im Handel mit Spielwaren und Babyartikeln. Im deutschsprachigen Raum gibt es mehr als 90 Stores, sowie jeweils landeseigene Onlineshops. Mit seinem breit gefächerten Angebot bekannter Herstellermarken und leistungsstarker Eigenmarken aus den Bereichen Spielwaren, Multimedia, Outdoor und Baby führt Toys R Us das umfangreichste Sortiment der Branche.