Ist und bleibt unbegreiflich
Frisch nach Ansbach gezogen? Dann ist zunächst alles neu und ungewohnt. Die Eigen- und Besonderheiten einer Stadt lernt man erst mit der Zeit kennen – und vor allem verstehen. Welche Kneipen cool sind und welche man lieber meidet, zählt hier beispielsweise dazu. Aber auch wenn man nach und nach den Durchblick bekommt, bleiben immer einige Dinge, die einem einfach nicht einleuchten wollen und unbegreiflich sind – und das auch bleiben. Wir haben mal ein paar über Ansbach herausgesucht:
Wie sich die zahlreichen Casinos und Nagelstudios halten können…
Wenn man den typischen Ansbacher fragt, von welchen Geschäften unsere Stadt – und vor allem die Innenstadt – genügend hat, dann werden spätestens im zweiten Satz zwei Wörter fallen: Casino und Nagelstudio. Davon haben wir tatsächlich ohne Ende, und keiner versteht so genau, wieso eigentlich. Trotz allem gibt es aber anscheinend genügend Ansbacher, die sich gerne Glitzersteine auf die Nägel kleben lassen und dann anschließend noch eine Runde Geld aus dem Fenster werfen. Denn wie könnten sich sonst die zahlreichen Casinos und Nagelstudios halten?
Warum die neu eröffneten Bars immer gleich wieder schließen…
Es ist wohl mehr als bekannt, dass man sich in Ansbach – vor allem die Jugendlichen – eine coole, hippe und neue Bar wünschen. Man kann aber nicht behaupten, dass keiner sein Glück versucht, denn beispielsweise die Sofa-Bar am Martin-Luther-Platz war eigentlich echt cool, ausgefallen und hat definitiv dazu eingeladen, bei chilligen Beats mit seinen Freunden auf den Retrosofas zu chillen. Doch wenn sich den Ansbachern dann mal eine Möglichkeit bietet, nutzen sie sie anscheinend nicht richtig. Denn nach vier, vielleicht fünf Monaten schließen die meisten der neu eröffneten Bars leider wieder.
Warum das ganze Jahr lang -24/7- immer irgendwo eine Baustelle ist…
Es ist einfach immer wieder ein Thema, dass die Ansbacher innerhalb kürzester Zeit auf die Palme bringt. Denn die ständigen Baustellen, die wie Unkraut aus dem Boden schießen, rauben einem einfach den letzten Nerv. Das hier und da Gebäude renoviert oder Straßenschäden repariert werden müssen, ist ja klar, trotzdem sollte es doch irgendwann mal einen Punkt geben, an dem man wenigstens einen Monat lang Ansbach befahren kann – und zwar Baustellenfrei.
Warum die Ansbacher Kerwa oder das Frühlingsfest nicht den Wünschen angepasst wird…
Erst vor Kurzem fand wie jedes Jahr die Ansbacher Kerwa mit allen Fahrzeuggeschäften, dem Bierzelt und Buden statt und auch das Frühlingsfest hat dieses Jahr bei einigen schon für ordentlich Stimmung und viel Spaß gesorgt. Wenn man sich die Meinungen der Ansbacher jedoch zu diesen Festen durchliest, ist es mehr als eindeutig: Der Großteil ist nicht gerade ein Fan von diesen Festen!
Umso trauriger ist es, dass die Kirchweih und auch das Frühlingsfest nicht wenigstens ein bisschen den Wünschen und Ideen der Ansbacher angepasst wird, damit endlich wieder mehr dort Spaß haben!
Wie die Innenstadt so sauber sein kann…
Übermäßig viele Mülleimer und Entsorgungsstationen für Zigaretten gibt es in Ansbach ja nicht gerade. Dennoch wirkt die Innenstadt auf den ersten Blick recht sauber, wenn man es mit anderen Städten vergleicht. Auf den Straßen ist kaum Müll zu finden, trotz aller Schimpfereien halten die Ansbacher ihr Städtchen clean.