Viele freie Plätze
Viele freie Plätze während der ersten Bürgerversammlung diesen Jahres: Die Anteilnahme an der gestrigen Bürgerversammlung im Angletsaal verlief beschaulich. Diskussionspunkte waren unter anderem der Kreisverkehr in Elpersdorf, ein barrierefreier Nahverkehr und das Hoverboard-Verbot im öffentlichen Raum.
Nach der Vorstellungsrunde von Oberbürgermeisterin Carda Seidel und ihren Referenten sowie der Polizei standen die Anträge der Bürger auf der Tagesordnung der Bürgerversammlung. Besonders großes Interesse galt der Zustimmung von Innenminister Joachim Herrmann für eine Kreisverkehrsregelung in Elpersdorf. Hierbei interessierte die Bürger vor allem die Finanzierung und die Umsetzungsdauer. Aktuell wird der Freistaat sich nur zu Hälfte an den Kosten beteiligen. Im Mai will sich der Stadtrat mit dem Grundsatzbeschluss befassen. Als realistisches Datum für die Fertigstellung wurde Ende 2019 oder Frühjahr 2020 genannt.
Hoverboards im öffentlichen Raum
Ein weiteres Thema stellte der Nahverkehr dar: Die Bushaltestellen im Stadtgebiet sollen barrierefrei werden, allerdings sei dies aufgrund der zahlreichen Haltestellen nicht überall möglich, so Baureferent Jochen Büschl. Welche Haltestellen von der Sanierung zukünftig betroffen sind, muss noch diskutiert werden.
Die Versammlung kam zu dem Entschluss, dass das Fahren mit einem Hoverboard in Ansbach bis auf weiteres im öffentlichen Raum nicht möglich ist. Das elektronisch betriebene, zweispurige Rollbrett ohne Lenkstange könne weder auf Geh-, und Fahrradwegen, Straßen, Parkplätzen oder Schulhöfen gefahren werden, so die Leiterin des Amtes für Sicherheit und Ordnung, Pia Stöhr. Als Grund nannte Stöhr die Geschwindigkeit von über sechs Stundenkilometer. Das Fahren mit dem E-Board ist daher weiterhin nur auf Privatgrundstücken möglich.
Die nächste Bürgerversammlung findet am 14. November 2017 um 19 Uhr im Angletsaal statt.