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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

5 Dinge, die man nicht tun sollte, wenn man in Ansbach wohnt

Klatsch und Tratsch

Wer in Ansbach wohnt, braucht nicht lange, um zu bemerken, dass die einen oder anderen gerne aus dem Nähkästchen plaudern und zwar oft mehr, als sie vielleicht sollten. Hier und da wird man mit Klatsch und Tratsch über den Schwager des Sohnes der Nachbarin oder der Ex-Frau des Chefs der Freundin überhäuft, ohne, dass man danach gefragt hat. In Ansbach kennt eben jeder irgendwie jeden, jeder weiß noch mehr und kann andere mit noch heißeren Informationen versorgen. Fast, wie von allein, verbreiten sich dann Nachrichten oder Gerüchte wie Lauffeuer durch die Stadt. Deswegen ist auch Vorsicht geboten, wenn es um eigene Geheimnisse geht. Es sei denn, man möchte möglicherweise zum Stadtgespräch der Woche werden.

Altstadtfest verpassen

In Ansbach wohnen und nicht wenigstens einen Abend auf dem Altstadtfest verbringen? Komm nicht in die Tüte! Zu müde, zu viel Arbeit oder keine Zeit: Wenn Altstadtfest ist, gibt es keine Ausreden. Wer sich entgehen lässt, gutes Bier zu trinken, sich an den Food-Trucks den Magen voll zuschlagen und bei toller Live-Musik mit Freunden einen feuchtfröhlichen Abend auf Bierbänken sitzend zu verbringen, dem kann man wirklich nicht weiterhelfen. Das Altstadtfest ist mit Abstand das schönste Fest in Ansbach, bei dem nicht nur alle Ansbacher aus ihren Häusern kriechen, sondern die Stadt voll von Lebendigkeit ist und einen unglaublichen Charme ausstrahlt.

Nürnbergerle den Ansbacher Bratwürsten vorziehen

Ganz klare Sache: Wenn man in Ansbach wohnt, kauft man keine Nürnbergerle. Das einzig Wahre sind dann nämlich Ansbacher Bratwürste mit Kraut, oder auch in der Semmel – oder zur Not eben ohne Alles. Die Ansbacher Bratwürste sind unglaublich gut gewürzt und deswegen der Hit! Dagegen haben die viel zu klein geratenen Nürnbergerle – von denen man mindestens drei im Weckla braucht, damit man satt wird – definitiv keine Chance. Aber jetzt mal ehrlich: Wir Ansbacher, wir können’s halt einfach, oder?

Überflüssige Fragen stellen

„Czyslansky-Eck, ist das sowas, wie eine Nussecke?“ oder „Ist das Klatsch vielleicht der Name eines SM-Erotic-Shops?“. Nein. Einfach nein. Solche Fragen dürfen dir als Eingesessener oder auch als „Ansbacher Frischling“ noch nicht einmal in den Kopf kommen. Da Ansbach übersichtlich ist und man das Städtchen nicht gerade als Metropole bezeichnen kann, sollte man nicht allzu lange brauchen, bis man mit den einzelnen Lokalitäten, Namen und Gegenden vertraut ist. Klar, eine Zeit, um sich zurecht zu finden, dauert es immer. Aber dass das Czyslansky-Eck nur eine Straßenkreuzung der Maximilian- und Kanalstraße ist, und das Klatsch eins der stadtbekanntesten und -beliebtesten Cafés, sollte hoffentlich schnell klar sein.

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Über Menschen urteilen

Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch hat das Recht, sich so zu kleiden, zu schminken oder zu lachen, wie er möchte. Wichtig ist nur, dass man sich dieser Freiheit bei jedem einzelnen bewusst ist und man die Menschen einfach so sein lässt, wie sie sind. Egal ob homo- oder heterosexuell, dick oder dünn, hell oder dunkel. Was stört es Dich, wenn die Verkäuferin an der Kasse pinke Haare hat? Wer gibt Dir das Recht, darüber zu urteilen, wessen Figur schön und wer zu dick ist?
Jeder Mensch darf natürlich seine Meinung haben und diese vertreten, doch man muss immer wieder daran erinnern, dass die eigene Meinung nicht überall auch gefragt ist. Vor allem in kleineren Städten, wie Ansbach, hat man bei einigen eher das Gefühl, sie „stört“ es und sind irritiert, wenn jemand in irgendeiner Weise anders ist, als die große Masse.
Aber hey: Zurück bleibt die Erkenntnis, dass – auch wenn wir doch so unterschiedlich sind – wir alle gleich sind, gleich gut und gleich schlecht.

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