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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

Die Stadt der Träume in 360 Grad

Ein Gastbeitrag von Filmemacher Marius Mülhaupt

Marius Mühlhaupt ist Student an der Hochschule Ansbach. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit plant er gerade einen 360 Grad-Kurzfilm. Drehen möchte er in Ansbach und seiner Heimatstadt Würzburg. Nun ist er auf der Suche nach Unterstützung. Denn der Film wird rund 3.000 bis 4.000 Euro kosten. Lest im folgenden Gastbeitrag was einen 360 Grad-Film ausmacht und erfahrt mehr über das und die Handlung.

Erster großer 360 Grad-Kurzfilm

Dass es zahlreiche traumhafte Plätze in Würzburg gibt, sollte ja kaum mehr jemanden verwundern. Kein Wunder also, dass der Würzburger Filmemacher Marius Mülhaupt genau hier in seiner Heimatstadt seinen ersten großen 360 Grad-Kurzfilm drehen möchte. In diesem will er den Zuschauer auf eine Reise durch die Welt der Träume mitnehmen.

Doch damit er diese Traumwelten entstehen lassen kann, benötigt er Unterstützung: Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter versucht er einen kleinen Teil des Budgets zu sammeln, um den Dreh für den narrativen 360-Grad-Kurzfilm “White Lilies” zu realisieren. Als Dankeschön kannst Du zu den ersten gehören, die den fertigen Film sehen werden. Außerdem winken der eigene Name oder das eigene Firmenlogo im Abspann, Postkarten und Filmplakate.

360 Grad?

360-Grad oder Virtual Reality (VR)-Film bedeutet, dass Du die Möglichkeit haben wirst, jeden Kamerawinkel in “White Lilies” zu betrachten. Der fertige Film kann dann am PC, am Smartphone oder mit einem VR-Headset angeschaut werden.

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„White Lilies” wird eine Länge von ungefähr zehn Minuten haben. Der Film wird in Englisch gedreht. Doch keine Angst: Der Film wurde so konzipiert, dass er auch ohne fließende Englischkenntnisse gut verstanden werden kann. Optional wird es außerdem eine Version mit deutschen Untertiteln geben.

Um was es geht

Im Film geht es um den Blumenverkäufer Alex. Alex trifft die Frau seiner Träume im Schlaf. Es folgt eine Reise durch die unterschiedlichsten Traumwelten. Doch schon bald wird er von Selbstzweifeln eingeholt.

Neue Wege des Geschichtenerzählens

360-Grad-Videos gelten unter vielen Filmemachern noch als reine Effekthascherei. Mit “White Lilies” versucht das Team um Marius Mülhaupt diese Technik zu nutzen, um neue Wege des Geschichtenerzählens zu finden. Fast jeder gute Film definiert sich schließlich durch seine Geschichte. Die Filmemacher sehen sich so in erster Linie als Geschichtenerzähler – und Virtual Reality bietet eben dafür völlig neue Möglichkeiten. Nach Analysen zahlreicher VR-Filme haben sie die These aufgestellt, dass gute Geschichten in 360 Grad auf drei Säulen beruhen: Immersion, Parallelität und Antizipation. Diese Punkte wurden beim Schreiben des Drehbuchs besonders beachtet.

Ein erfahrenes Team

Im Filmteam, das komplett unentgeltlich am Film mitarbeitet, ist neben zahlreichen Studenten des Ansbacher Studiengangs Multimedia und Kommunikation auch der Würzburger Kameramann Martin Scharrer beteiligt. In den Hauptrollen sind Marcus Krone aus Schwarzach am Main (derzeit festes Ensemblemitglied im Theater Aalen) und Sinha Melina Gierke (bekannt aus dem Hauptcast der Grimme-Preis prämierten Serie “Weinberg” und der Sat1-Serie “23 Cases”) zu sehen.

Der Regisseur Marius Mülhaupt filmt nicht das erste Mal in Würzburg: Sein Kurzfilm “Scherbenhaufen”, der im letzten Jahr produziert wurde, war Teil der offiziellen Programme diverser Filmfestivals in Deutschland und der Schweiz.

Filmteam braucht Unterstützung

Die Filmemacher wollen beweisen, dass die 360-Grad-Technik als neuartiges Erzählmittel benutzt werden kann und völlig neue narrative Möglichkeiten eröffnet. Um sie auf diesem Weg zu unterstützen und dabei zu helfen, die Sprache eines neuen Mediums mit zu formen, solltest Du einen kleinen Blick auf die Kickstarter-Seite des Teams werfen. Dort präsentieren sie neben weiteren Infos regelmäßig neue Bilder vom Film, eigene Musikvideos in 360 Grad und einen ersten Blick auf alles, was dich erwartet, sollte der Finanzierungsbetrag erreicht werden.

Anmerkung der Redaktion

Gastbeiträge geben nicht automatisch die Meinung der Redaktion wieder. Sie sollen zur Debatte anregen  – so wie auch jeder gute Kommentar auf Facebook. Wir geben deshalb allen unseren Lesern die Chance, ihre Meinung bei uns zu veröffentlichen und diese diskutieren zu lassen. Wir freuen uns über Gastbeiträge zu allen Themen an: redaktion@ansbachplus.de.

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