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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

Ansbacher Andreas Schalk zieht in Landtag ein

Überraschender Rücktritt von Michael Brückner

Gestern (8. Juni 2016) machte der Skandal um Michael Brückner seine Runden. Er soll eine Minderjährige im Alter von 16 Jahren für Sex bezahlt haben. Nach seinem Rücktritt von allen Ämtern gesteht er seine Schuld ein. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelt nun gegen ihn wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs Jugendlicher. CSU-Chef Horst Seehofer nannte es einen gewaltigen Fehler, den der 51-Jährige begangen habe und nun müsse er die vollen Konsequenzen tragen. Die Rückgabe des Landtagmandats und des Präsidiumssitzes beim Bayerischen Bauernverband war folglich unausweichlich und richtig.

Chance für Nachrücker Schalk

Mit dem Rücktritt des Nürnbergers ist nun ein Platz im Landtag frei. Neu besetzt wird er vom Ansbacher Andreas Schalk. Bei der Landtagswahl 2013 übertrumpfte er den bayerischen Innenminister und amtierenden CSU-Bezirksvorsitzenden Joachim Herrmann (8.947 Stimmen) mit 9.120 Sitmmen im Stimmkreis Ansbach Nord. Der umfasst die Stadt selbst und den nördlichen Landkreis. Außerdem erhielt Schalk als Listenkandidat rund 17.000 Zweitstimmen. Somit stand fest: Wenn jemand aus dem Landtag für Mittelfranken ausscheidet, dann ist das die Chance für den 32-jährigen Schalk. So ist es nun gekommen. Eine 100-prozentige Zusage gibt es allerdings noch nicht, da die schriftlichen Unterlagen  durch den ausscheidenen Michael Brückner noch fehlen.

Eckdaten zu Andreas Schalk

Andreas Schalk wurde am 21. März 1984 in Ansbach geboren und wuchs im Landkreis auf. Nach dem Abitur am Platen-Gymnasium bestritt er ein duales BWL-Studium erfolgreich mit Diplom, was er 2011 mit einem Masterabschluss aufstockte.

Seine CSU-Karriere startete er bereits während des Studiums in der Jungen Union, wo er zwei Jahre später Berzirksvorsitzender für Mittelfranken wurde. Zeitgleich trat er 2007 in die CSU in Ansbach ein. In dieser Funktion gehört Schalk dem CSU-Bezirksvorstand und dem Landesausschuss der Jungen Union an. Im März 2013 übernahm er zusätzlich den Kreisvorsitz. Zudem ist Andreas Schalk seit Mai 2014 Mitglied des Ansbacher Stadtrats für die CSU und somit Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion.

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Beruflich ist der 32-Jährige bereits in vierter Generation im Familienunternehmen tätig.

 

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