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Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig
Symbolbild Ansbach. Foto: Pascal Höfig

Südfleisch: Stadt muss rund 6,9 Millionen Euro zahlen

Jahrelanger Rechtsstreit hat ein Ende

Bereits seit mehreren Jahren führt die Stadt Ansbach mit der Südfleisch GmbH einen Rechtsstreit. Der Grund: Eine Rindfleisch-Rückrufaktion vor fünf Jahren während der BSE-Krise. Nun haben sich beide Parteien auf einen Vergleich geeinigt. Ansbach muss 6,9 Millionen Euro als Entschädigung zahlen. Das war weniger als Südfleisch sich erhoffte, wie der BR berichtet.

Kein Schaden für die Stadt

Ein finanzieller Schaden entsteht der Stadt Ansbach nicht, da die gesamte Summe von der Haftpflichtversicherung übernommen wird.

Was ist damals vorgefallen?

Die Firma Südfleisch hatte BSE-Pflichttests, ohne die erforderliche Zulassung vorgelegt. Trotz des Fehlers der GmbH war die Stadt Ansbach verantwortlich dafür. Als Kommune muss sie sich um die Richtigkeit der vorgeschriebenen Tests an den Rindern kümmern. Aufgrund der Rückrufaktion fuhr die Südfleisch GmbH Verluste in Millionenhöhe ein. Hauptsächlich wegen der Verkaufsverluste, aber auch die Entsorgungs-, Lager- und Transportkosten spielten eine große Rolle. Insgesamt wurden damals 38.000 Rinder zurückgerufen.

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