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Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig
Polizei im Einsatz. Foto: Pascal Höfig

Stürmisch: Orkan Niklas hinterlässt in Stadt und Landkreis Ansbach seine Spuren

B13: Lkw-Zug und Anhänger vom Winde verweht

  • Lehrberg: Gestern um 11.45 Uhr, als ein 21-jähriger Kraftfahrer mit seinem Lkw mit Anhänger die B13 in Richtung Würzburg befuhr, wurde zwischen der Abzweigung Hürbel und der Staatsstraße 2250 der Anhänger seines Gespannes von einer Windböe erfasst und nach rechts umgeworfen, wonach anschließend auch die Zugmaschine ins Bankett kippte und auf die Fahrbahn ragte. Der Sachschaden an dem 40 t Zug wird auf ca. 80000 Euro geschätzt. Bedingt durch sie Umladung geladener Möbelteile und die Bergung des Gespannes durch schweres Gerät, war eine Sperrung und Absicherung der Unfallstelle nötig, die gegen 20.45 Uhr abgeschlossen werden konnte.  Währenddessen

    wurde eine Umleitung durch die Straßenmeisterei Ansbach organisiert.

  • Merkendorf: Als ein 58-jähriger Kraftfahrer um 12.25 Uhr mit seinem Lkw mit Anhänger die B 13 in Fahrtrichtung Ansbach befuhr, wurde kurz vor Merkendorf das Gespann von einer Orkanböe erfasst, was den Anhänger auf das Bankette und schließlich in Schräglage beförderte, ohne sich von der Zugmaschine zu lösen. Der dabei entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 10000 Euro. Die Feuerwehr Merkendorf sicherte die Unfallstelle und übernahm die Umleitung des Verkehrs, während der Anhänger mit schwerem Berggerät aufgerichtet wurde.

 

Feuerwehr Ansbach rückte am Dienstag (31.03.15) insgesamt zu 11 Einsätzen aus:

Am 31.03.2015 wurde die Ansbacher Feuerwehr zu 11 Einsätzen im Stadtgebiet alarmiert. Ab Mittag bis in den späten Nachmittag wurden die Einsatzkräfte zu 5 umgestürzten Bäumen gerufen, die beseitigt werden mussten. Bei einer kleineren Ölspur, die gemeldet wurde, war kein Eingreifen erforderlich.

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An fünf Gebäuden mussten Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hier waren lose Dachziegel oder Dachbleche zu sichern. Bei der Fa. Oechsler wurde zur Sicherung der Dachhaut zusätzlich auch die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ansbach eingesetzt. Verglichen mit den Schäden, die der Sturm in ganz Deutschland verursacht hat, ist die Stadt Ansbach noch einmal glimpflich davon gekommen.

 

Heilsbronn: Zu Verkehrsbehinderungen kam es am Dienstag auch im Bereich der PI Heilsbronn durch zahlreiche vom Sturm auf Fahrbahnen gestürzte Bäume. Glück hatte ein auswärtiger Lkw-Fahrer kurz vor Mittag, als er die Staatsstraße 2412 von Langenloh in Richtung Lichtenau befuhr. Eine ca. 20 cm starke Fichte krachte auf den vorbei fahrenden Kleinlaster und riss den Planenaufbau von vorne bis hinten auf. Der 46-jährige Fahrer blieb unverletzt. Der Schaden am Lkw wird auf ca. 5000 Euro geschätzt.

Mitteleschenbach: Strommast brach ab. Gegen 13 Uhr wurde die Polizei davon verständigt, dass ein hölzerner Strommast neben der Kreisstraße AN 59 zwischen Mitteleschenbach und Winkelhaid aufgrund des Sturms abgebrochen war. Er hing nur noch an den Drähten der Stromleitung. Die Feuerwehr Mitteleschenbach und die Netzagentur der NErgie übernahmen die Absicherung, sodass niemand zu Schaden kam.

Die Feuerwehr Neuendettelsau war am Dienstag zwischen 12:37 und 18:30 Uhr bei insgesamt 8 Unwettereinsätzen im Ortsgebiet und in der Umgebung im Einsatz. Es gab mehre Fälle von Windbruch, wodurch einige Bäume von Straßen oder Gebäuden entfernt werden mussten. Die Feuerwehr unterstütze mit Drehleiter auch die Freiwillige Feuerwehr Stadt Windsbach beim Entfernen eines Baumes von einem Wohnhaus und beim Sichern eines Blechdaches, das durch das Unwetter aufgefaltet wurde.

Quellen:

  •  Polizeiinspektion Ansbach
  • Polizeiinspektion Heilsbronn
  • Feuerwehr Neuendettelsau

 

 

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